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03.05.2018

Tabea Waßmuth: „Wird zur Sache gehen“

Zwei Mal hatte Tabea Waßmuth am Sonntag beim SC Sand die Führung auf dem Fuß. Geärgert, dass sie beim torlosen Remis nicht den entscheidenden Treffer erzielt hat, hat sie sich allerdings nicht lange. Im Interview mit achtzehn99.de erzählt die Angreiferin, warum sie mit ihrem ersten Einsatz über 90 Minuten in dieser Saison zufrieden war, wieso sich die TSG in einer perfekten Situation befindet und was sie am Sonntag (14 Uhr) vom FF USV Jena erwartet.

Hallo Tabea, wie gut tat es, am Sonntag gegen den SC Sand die vollen 90 Minuten auf dem Platz zu stehen?

Tabea Waßmuth: "Sehr gut. Es ist immer etwas ganz Anderes, über die komplette Spielzeit auf den Platz zu stehen und sich zeigen zu können. Nach den vielen Einsätzen als Joker war es schön, vom Trainerteam das Vertrauen zu bekommen. Das ist eine Belohnung für den täglichen Einsatz und gibt wieder neues Selbstvertrauen. Gerade weil wir beim SC Sand auch ein gutes Spiel abgeliefert haben. In der ersten Halbzeit haben wir das umgesetzt, was die Trainer uns mit auf den Weg gegeben hatten. Der zweite Durchgang war dann etwas zerfahrener."

Hast du dich geärgert, nicht das entscheidende Tor geschossen zu haben?

Waßmuth: "Ich war eigentlich zufrieden mit meiner Leistung, aber klar, ein Tor hat noch gefehlt. Ich messe mich aber eher an den Chancen, die ich bekomme. In der ersten Situation nach dem Pass von Lena war der Winkel recht spitz, der zweite Abschluss ging leider knapp drüber. Geärgert habe ich mich aber nicht so sehr, sondern habe mich gefreut, dass es allgemein ein gutes Spiel war." 

Mit dem Unentschieden könnt ihr nun auch rein rechnerisch nicht mehr absteigen. Am Tabellenplatz wird sich wohl nicht mehr viel verändern, denn im Grunde ist nur noch der SC Sand in Reichweite…

Waßmuth: "Mit dem FF USV Jena, dem MSV Duisburg und dem SV Werder Bremen haben wir noch drei Gegner, die um den Klassenerhalt kämpfen. Der Gerechtigkeit wegen sollten wir deshalb gegen alle drei punkten. (lacht) Dann hätten wir sogar noch die Möglichkeit, unser Ergebnis aus der vergangenen Saison zu verbessern. Auch an der Tordifferenz können wir noch feilen. Wir können in der Tabelle zwar nicht mehr viel weiter nach oben klettern, aber da auch nach unten nicht mehr viel passieren kann sind wir im Grunde in einer perfekten Situation. Wir haben nichts mehr zu verlieren, können nochmal zeigen, was wir draufhaben und schon mal etwas für die neue Saison ausprobieren."

Am Sonntag empfangt ihr den FF USV Jena im Dietmar-Hopp-Stadion. In der Begegnung in der Hinrunde wurdest du in der Schlussphase eingewechselt. Was war das für ein Spiel?

Waßmuth: "Es war auf jeden Fall ein verdienter Sieg in einem recht einseitigen Spiel. Nici hat in der ersten Halbzeit die Weichen mit zwei Toren schon auf Sieg gestellt, Emily hat dann den Sack nach der Pause zugemacht. Ich hatte in der Schlussphase auch nochmal eine richtig gute Chance, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben."

Erwartest du für Sonntag einen ähnlichen Verlauf?

Waßmuth: "Jena steckt mitten im Abstiegskampf und deshalb geht es für sie im Saisonendspurt mehr denn je darum, alle möglichen Punkte zu sammeln. Wir erwarten somit einen hochmotivierten Gegner. Wir wollen aber zeigen, dass wir in der Tabelle nicht umsonst vier Plätze vor ihnen stehen. Es wird bestimmt gut zur Sache gehen."

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