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MÄNNER
09.12.2017

Pirmin Schwegler: "Die TSG ist individuell sehr stark"

Von 2014 bis 2017 bestritt Pirmin Schwegler mehr als 60 Pflichtspiele für die TSG Hoffenheim, führte "Hoffe" mehrfach als Kapitän auf den Rasen. Im Sommer wechselte der Mittelfeldspieler dann zum nächsten TSG-Gegner in der Bundesliga - Hannover 96. achtzehn99.de hat mit dem Schweizer über Hannover, die TSG und natürlich das Spiel am Sonntag (15.30 Uhr, in Hannover) gesprochen.

Pirmin, wie geht es dir? Du hattest zuletzt mit Zahnproblemen zu kämpfen...

Pirmin Schwegler: "Das waren Nachwirkungen des Spiels gegen Dortmund. Da habe ich ja in der zehnten Minute einen Zahn verloren, aber dann weitergespielt. Das ist mein Naturell – ich stelle mich in den Dienst der Mannschaft und sage selten nein. Deshalb wollte ich auch nicht vom Platz. Ich habe mich nach und nach schlechter gefühlt. Zuletzt hatte ich vier, fünf Tage Fieber. Das Ganze hatte sich eine Zeit lang angestaut. Das hat natürlich an meinen Kräften gezehrt, aber jetzt gilt es, so schnell wie möglich wieder fit zu werden. Ich denke, die Wurzelbehandlung hat geholfen. Zwei Zähne sind raus, die Entzündung ist damit auch aus dem Körper verschwunden. Die Zahnärztin meinte, es sei höchste Zeit gewesen. Jetzt wird es langsam besser."

Hast du nach deinem Wechsel im Sommer noch Kontakte nach Zuzenhausen?

Schwegler: "Ich hatte auch nach meinem Weggang noch Kontakt mit Julian Nagelsmann. Er wollte mich bei der TSG behalten, aber ich wollte etwas Neues machen und mehr Spielzeit bekommen. Der Wechsel nach Hannover war für mich der richtige Schritt. Grundsätzlich habe ich noch Kontakte nach Hoffenheim. Mit dem einen oder anderen Physiotherapeuten oder Athletiktrainer telefoniere ich immer mal wieder auch länger. Auch mit Nadiem Amiri oder Mark Uth schreibe ich ab und zu. Ich kenne dort viele Leute und es sind auch Freundschaften entstanden. Deshalb ist die Partie natürlich etwas Besonderes. Wenn angepfiffen wird, spielt das aber keine Rolle mehr."

Die englische Woche steht zum Abschluss der Hinrunde an. Wann bist du mit dieser zufrieden?

Schwegler: "Wir haben 19 Punkte. Das ist okay. Aber wir können das natürlich noch veredeln. Wir sind als Team auf dem richtigen Weg. Ich will in den kommenden Spielen mit der Mannschaft noch was drauflegen. Wir werden alles versuchen und uns schon gegen Hoffenheim einen Plan zurechtlegen. Ich habe große Lust auf dieses Spiel und auch auf die beiden noch folgenden gegen Hertha und Leverkusen."

Wie siehst du deine persönliche Entwicklung bei 96?

Schwegler: "Ich habe schnell gespürt, dass man hier große Erwartungen an mich hat, aber das gefällt mir. Das wollte ich so. Für mich ist das ein schönes Gefühl, keine Last. Ich spüre eine große Wertschätzung und will der Mannschaft gerne helfen, unsere Ziele zu erreichen. Ich fühle mich rundum wohl. Alles, was ich mir mit dem Wechsel erhofft habe, ist eingetreten."

Was erwartest du vom Spiel gegen deinen Ex-Klub am Sonntag?

Schwegler: "Wenn man es ganz nüchtern betrachtet, ist die TSG die bessere Mannschaft, aber das ist bei vielen Mannschaften in der Liga so. Wir sind schließlich ein Aufsteiger. Wir haben im Saisonverlauf oft genug bewiesen, dass wir als Mannschaft auch gegen bessere Teams bestehen können und dass wir diese Spiele mindestens ausgeglichen gestalten können. Wir bringen andere Stärken ein. Die TSG ist individuell sehr stark aufgestellt, aber wir werden als Einheit engagiert und ungemütlich verteidigen. Nach vorne haben wir die Qualität, um Nadelstiche zu setzen und der TSG wehzutun. Das sind vielleicht unsere Schlüssel für dieses Spiel."

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