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MÄNNER
12.12.2017

Andreas Beck: "Verbinde mit beiden Klubs eine Menge"

Beim VfB Stuttgart wurde Andreas Beck ausgebildet, bei der TSG wurde er Nationalspieler und ist mit 216 Partien ihr Rekordspieler in der Bundesliga. Im Sommer 2017 kehrte er aus der Türkei zu den Schwaben zurück. Vor dem Derby am Mittwoch in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena hat achtzehn99.de mit dem ehemaligen TSG-Kapitän gesprochen.

Andi, hast du selbst geglaubt, nochmal in einem Duell zwischen TSG und VfB auf dem Platz zu stehen?

Andreas Beck: Wenn man mich im Frühjahr danach gefragt hätte, dann hätte ich das mit ziemlicher Sicherheit verneint. Mein Wechsel zum VfB hat gezeigt, wie schnell es im Fußball gehen kann und ich freue mich sehr auf das Spiel.

Nach zwei Jahren und zwei Titeln in der Türkei: Was hat dich zu einer Rückkehr in die Bundesliga bewegt?

Beck: Die erneute Teilnahme mit Besiktas an der Champions League war natürlich reizvoll. Auf der anderen Seite bietet die Bundesliga jedes Wochenende ein Niveau, das in Fußball-Europa ganz hoch anzusiedeln ist. Dazu kommt die Besonderheit, dass das Angebot nicht von irgendeinem Verein kam, sondern vom VfB. Mit diesem Verein und der Stadt verbinde ich sehr viel.

Was bleibt von der Zeit in der Türkei bei dir hängen?

Beck: Wenn man so einen Wechsel eingeht, stellt man sich auch auf ein Abenteuer ein. Das ist es geworden. Sowohl als Mensch als auch sportlich waren es weitestgehend bereichernde Erfahrungen. Es sind auch Freundschaften entstanden, die Bestand haben. Ebenso wird der Verein Besiktas für mich immer etwas Besonderes bleiben.

Nun spielst du mit deinem Jugendklub gegen den Verein deiner 20er - was verbindest du mit beiden Vereinen?

Beck: Eine Menge. Mit dem VfB bin ich 2007 Deutscher Meister geworden, hier bin ich zum Profi geworden. In Hoffenheim habe ich eine unheimlich spannende Zeit erlebt, in der sich viel entwickelt hat. Dort bin ich zum richtigen Bundesliga-Stammspieler und sogar zum Nationalspieler geworden. In schöner Erinnerung bleibt natürlich der Gewinn der Herbstmeisterschaft 2008, nach einer herausragenden Vorrunde als damaliger Aufsteiger.

Hoffenheim hast du vor zweieinhalb Jahren verlassen - hast du noch Kontakte zur TSG?

Beck: Hin und wieder. Es ist ja nun auch schon wieder etwas länger her, seitdem ich die TSG verlassen habe. Aber natürlich verfolge ich das Geschehen weiter aufmerksam, ist doch klar.

In Stuttgart läuft es vor allem auswärts noch nicht rund - woran liegt das?

Beck: Insgesamt betrachtet fehlen uns aus den Auswärtsspielen einige Punkte, ein Punkt ist bislang definitiv zu wenig. Es lag sicher auch daran, dass wir Spiele dabei hatten, in denen wir sehr gute Möglichkeiten ausgelassen haben.

Die TSG mischt in der Tabelle wieder vorne mit. Wie hast du die Entwicklung in Hoffenheim in den vergangenen beiden Jahren erlebt?

Beck: Ich habe es von der Türkei aus verfolgt. Insbesondere die vergangene Saison war richtig gut. Es wird spannend zu beobachten sein, inwieweit sich dieses hohe Niveau halten lässt, denn im Kampf um die internationalen Plätze ist die Konkurrenz groß.

Mittwochabend. Flutlicht. Was erwartest Du vom baden-württembergischen Kräftemessen?

Beck: Ich erwarte ein spannendes Duell, bei dem es leidenschaftlich zur Sache gehen wird, hoffentlich natürlich mit dem besseren Ende für uns.

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