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U23
09.11.2017

Hinrundenabschluss beim VfB Stuttgart II

Mit Siebenmeilenstiefeln jagen die U23-Teams in der Regionalliga Südwest dem Hinrundenende entgegen. Nach diesem Wochenende wird die Tabelle erstmals in dieser Saison „gerade“ sein, alle Teams werden dieselbe Anzahl an Spielen (18) bestritten haben. Die U23 muss beim VfB Stuttgart II ran – und wird die Hinserie zwischen Platz fünf und acht abschließen.

DAS SAGT DER TRAINER

„Die Ergebnisse waren gut, die Leistungen aber auch“, betont Trainer Marco Wildersinn nach den Auftritten zuletzt in Mannheim (2:2) und zu Hause gegen Saarbrücken (1:1). „Es war uns nicht anzumerken, dass wir einige Ausfälle kompensieren mussten. Das zeigt, dass es bei uns auch in der Breite stimmt und das ist ein gutes Gefühl.“ Der angehende Fußballlehrer absolviert derzeit gerade ein Praktikum beim Badischen Fußballverband und war diese Woche viel unterwegs. D Kräftemessen mit dem VfB blickt er mit Vorfreude entgegen: „Das wird natürlich ein anderes Spiel, als zuletzt gegen den 1.FC Saarbrücken“, weiß Wildersinn, dass ihn und sein Team keine abgezockte Herrenmannschaft erwartet, sondern eine fußballerisch hervorragende Elf im „Jugendstil“. „Wir haben große Lust auf dieses Duell“, so der 37-Jährige selbstbewusst.

DAS PERSONAL

Das Waldhof-Spiel an Allerheiligen wirkt immer noch nach. Simon Lorenz sitzt in Stuttgart Spiel zwei seiner Zwei-Spiele-Sperre ab, João Klauss ist nach seiner Sprunggelenksprellung, die er sich im Carl-Benz-Stadion zugezogen hat, noch immer nicht fit. Immerhin kehrt Kevin Ikpide, der in Mannheim ebenfalls Rot sah, wieder in den Kader zurück. Kemal Ademi, Furkan Çevik und Johannes Bender fehlen weiterhin langzeitverletzt.

DER GEGNER

Duelle mit der U23 des VfB haben immer einen besonderen Charakter, da sich die Jungs bestens kennen und der eine oder andere schon auf der anderen Seite gespielt hat. So zum Beispiel die Hoffenheimer Prince Owusu, Aron Viventi, Alex Rossipal und Kevin Ikpide, die letzten beiden sind sogar gebürtige Stuttgarter. Auf der anderen Seite finden sich mit Nicolás Sessa und Hayk Galstyan zwei ehemalige TSG-Spieler.

Nach dem Abstieg aus der 3. Liga hatte die Zweitvertretung des VfB im vergangenen Jahr Anpassungsprobleme, nach einem guten Start in die aktuelle Spielzeit ist die Elf von Trainer Andreas Hinkel auf Platz zehn abgerutscht. Zuletzt war die U23 des VfB eher passiv in die Schlagzeilen gerutscht, weil der neue Sportchef Michael Reschke laut über eine Abmeldung nachgedacht hatte.

Gemessen an den eingesetzten Spielern stellt der VfB mit 21,4 Jahren die jüngste Mannschaft der Südwest-Staffel, gefolgt von „Hoffe zwo“ (21,7), wobei mit Marco Engelhardt (37) und Robin Szarka (26) zwei Spieler den Schnitt extrem hochdrücken.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Die direkten Duelle aus der Vorsaison sind die bislang einzigen. Zwei Mal behielt dabei die TSG die Oberhand: Am ersten Spieltag gab es ein fulminantes 4:1 im Dietmar-Hopp-Stadion, in der Rückrunde siegte „Hoffe zwo“ mit dem Minimalergebnis. Die Hoffenheimer reisen mit einer Serie von fünf Auswärtsspielen ohne Niederlage und als viertbestes Auswärtsteam der Liga nach Bad Cannstatt. Der VfB hat nur eine seiner jüngsten fünf Begegnungen gewinnen können und zuletzt sogar beim Schlusslicht TSV Schott Mainz verloren.

DIE LAGE DER LIGA

Platz eins und zwei: die Favoriten Saarbrücken und Offenbach. Dahinter: Mainz II als Drittliga-Absteiger sowie Waldhof und Elversberg, die in den vergangenen beiden Jahren je einmal Meister und einmal Vize wurden – aber in den Playoffs scheiterten. Die Tabelle bietet kurz vor dem Ende der Hinrunde wenig Überraschendes. Spannend wird sein, welche zwei Teams aus diesem Spitzenquintett sich durchsetzen werden – und ob vielleicht doch noch einer der Verfolger, die U23-Teams aus Freiburg und der TSG, in das Rennen eingreifen können.

In Unklarheit der genauen Anzahl der Abstiegsplätze beginnt der Kampf um den Klassenerhalt derzeit bei Platz zwölf (SSV Ulm), das Tabellenende ziert Hessen Kassel, das mit einem Malus von neun Zählern in die Saison gestartet ist, aber auch ohne diesen Abzug nur auf Platz 13 stünde. Fest steht jedenfalls, dass noch nichts feststeht. Hinrundenende hin oder her: In diesem Kalenderjahr stehen noch vier Spieltage auf dem Programm, vielleicht sehen wir ja kurz vor Weihnachten klarer.

VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 11. November, 14 Uhr, Robert-Schlienz-Stadion

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