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U23
15.09.2017

Befreiungsschlag im Breisgau erwünscht

Nach zuletzt fünf Regionalligaspielen ohne Sieg brennt die U23 der TSG auf den befreienden Erfolg, um die nicht zufriedenstellende Serie zu durchbrechen. Die nächste Chance hat die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn am kommenden Sonntag bei der überraschend stark gestarteten U23 des SC Freiburg.

DAS SAGT DER TRAINER

Von einem Schritt in die richtige Richtung sprach Wildersinn mit Hinblick auf das vergangene Spiel gegen Völklingen. Zwar verpasste seine Elf durch ein Gegentor in der Nachspielzeit den ersehnten Sieg, doch der U23-Chefcoach sah eine positive Entwicklung seines Teams: „Wir haben es gegen Völklingen ordentlich gemacht, hatten ein deutliches Chancenplus und haben hinten so gut wie nichts zugelassen. Daran wollen wir jetzt in Freiburg anknüpfen und natürlich gewinnen.“

Von dem guten Saisonstart der Breisgauer, der sie aktuell bis auf den dritten Platz geführt hat, lässt sich Wildersinn nicht beeindrucken, auch wenn er um die Qualitäten des Gegners weiß: „Sie haben ein gutes Gerüst aus jungen und ein paar erfahrenen Spielern und wirken insgesamt sehr eingespielt. Und vor allem machen sie zurzeit ihre Chancen rein.“ Trotz genannter Qualitäten sieht der angehende Fußball-Lehrer dem Duell optimistisch entgegen: „Das ist eine Mannschaft, die Fußball spielen will, und das kommt uns sicherlich entgegen.“

DAS PERSONAL

Keine weiteren Verletzten hat Wildersinn zu beklagen. Weiterhin fehlen werden jedoch Furkan Çevik und Kemal Ademi, die nach ihren schweren Knieverletzungen noch nicht bereit für ihre Comebacks sind, sowie der ebenfalls kniegeplagte Tim Michael und Johannes Bender, der nach seiner Schulteroperation auch noch nicht wieder auf dem Rasen stehen kann. Über Verstärkungen aus dem Profikader wird kurzfristig entschieden.

DER GEGNER

Die Breisgauer sind bisher das Überraschungsteam der Liga. Die Mannschaft von Trainer Christian Preußer (33), der bereits mit 31 Jahren Drittligatrainer bei Rot-Weiß Erfurt war und nun seit etwas mehr als einem Jahr die Freiburger U23 coacht, steht aktuell auf Rang drei – und das als Aufsteiger. Mit einem einfachen Auftaktprogramm ist der gelungene Saisonstart nicht zu erklären. Schließlich hatten es die Breisgauer unter anderem bereits mit den beiden Spitzenteams 1.FC Saarbrücken und Kickers Offenbach zu tun. Gegen beide setzte sich der SC jedoch durch. Saarbrücken musste mit einem 1:3 den Rasen des Freiburger Möslestadions räumen, Offenbach ging sogar mit 1:5 unter. Zu überzeugen wusste die Preußer-Elf aber auch defensiv. Mit nur neun Gegentoren in acht Spielen stellt sie die drittbeste Abwehr der Liga.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Die Gesamtbilanz der TSG gegen die ähnliche junge Mannschaft der Freiburger ist negativ. Von 22 Duellen ging jedes zweite an den SC. Die TSG setzte sich bislang fünf Mal durch. So auch bei der letzten Begegnung vor dem Freiburger Abstieg 2016. Durch Tore von Felix Lohkemper (heute 1.FC Magdeburg) und Lucas Röser (Dynamo Dresden) setzte sich die TSG mit 2:1 durch.

Tore gab es für die Zuschauer dieser Partie zuletzt immer reichlich zu sehen: In jedem der vergangenen sieben Spiele trafen beide Teams. Die Kraichgauer sollten sich also darauf einstellen, dass sie mindestens zwei Treffer benötigen, um den Befreiungsschlag im Breisgau zu schaffen.

DIE LAGE DER LIGA

Das Spitzenduo der Regionalliga Südwest setzt sich langsam ab. Der 1.FC Saarbrücken und die Offenbacher Kickers stehen auf den ersten beiden Plätzen, die am Ende der Saison zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen für die Dritte Liga berechtigen. Offenbach hat sogar schon acht Zähler Vorsprung auf Platz drei, allerdings auch schon eine Partie mehr ausgetragen als der Rest der Liga.

In Schlagweite zum Spitzenduo liegen neben den Freiburgern auch noch die U23-Teams von Mainz 05 und dem VfB Stuttgart sowie der zweite Überraschungsaufsteiger Eintracht Stadtallendorf. Mit Mainz gegen Offenbach steht an diesem Wochenende auch ein direktes Duell in der Spitzengruppe an.

Die Teams, die sich auf oder kurz vor den Abstiegsplätzen befinden, sind noch relativ eng beisammen, was nach acht Spieltagen nicht verwundert. Vom Tabellenletzten Schott Mainz bis zum Elften, den Stuttgarter Kickers, sind es nur sechs Punkte. Die TSG steht mit sechs Zählern auf Rang 13.

 

SC Freiburg II – TSG 1899 Hoffenheim II
Sonntag, 14 Uhr, Möslestadion, Freiburg

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