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MÄNNER
18.08.2017

Florian Grillitsch: "Schwer, Werder einzuschätzen"

Florian Grillitschs Start bei der TSG lief aufgrund einer Verletzung nicht perfekt. Sein Mittelfuß schmerzte in der Vorbereitung. Nun ist er fit und trainiert wieder mit dem Team. Ob es schon gegen seinen Ex-Klub am Samstag zum Bundesliga-Start reicht, ist nicht sicher, aber der österreichische Nationalspieler würde sich freuen, gegen Werder Bremen auf dem Platz zu stehen. Beim Duell gegen "ehemalige Kollegen und gute Freunde".

Florian, du trainierst erst seit kurzem wieder mit der Mannschaft. Was hat dich zuvor daran gehindert?

Florian Grillitsch: Ich hatte Probleme am Mittelfuß. Das ist für einen Fußballer nicht ganz so günstig. Aber jetzt fühle ich mich gut. Ich kann voll mit der Mannschaft trainieren und habe in der Verletzungszeit viel für die Fitness getan. Deshalb bin ich körperlich auf einem guten Level.

Am Dienstag gegen Liverpool musstest du wegen des Trainingsrückstandes von der Tribüne aus zusehen. Wie hast du die Leistung des Teams gesehen?

Grillitsch: Ich denke, die Mannschaft hat sehr gut gespielt, hatte gegen eine gute Mannschaft mehr Spielanteile und bessere Möglichkeiten. Die haben wir leider nicht so konsequent genutzt. Am Ende entscheiden leider die Tore. Die Niederlage ist nach dieser Leistung bitter. Auch, weil die Liverpooler Tore blöd gefallen sind. Ein Freistoß, ein abgefälschter Ball. Dieses Quäntchen Glück hat uns vorne im Abschluss etwas gefehlt. Das war glaube ich der Unterschied am Dienstag. Wir können auf dieser Leistung aufbauen und sind für das Rückspiel guter Dinge. Da ist für uns noch etwas möglich. Wir haben den Glauben nicht verloren.

Wie ist es für dich, so ein Spiel von oben sehen zu müssen?

Grillitsch: Ich bin nervös, angespannter als ich es bin, wenn ich auf dem Platz stehe. Weil ich nicht eingreifen kann. Aber gleichzeitig habe ich großes Vertrauen in die Jungs. Es hat alles gepasst - außer das Ergebnis.

Am Samstag geht es in der Bundesliga los. Gegen ein Team, dass du sehr gut kennst...

Griliitsch: Werder hat einen guten Kader mit viel Qualität. Ich denke, das ist nach der vergangenen Rückrunde allen klar. Sie aktuell einzuschätzen fällt mir schwer. Bisher hatten sie ja nur das Pokalspiel. Das kann man schwer auf die Bundesliga übertragen.

Kannst du Julian Nagelsmann vielleicht auch noch den einen oder anderen Hinweis geben?

Grillitsch: Bisher hat er mich nicht gefragt. Wenn er auf mich zukommt, mache ich das gerne, aber ich denke, er und sein Trainerteam brauchen da gar keine Hilfe. Sie werden die Werder-Spiele der Vorbereitung analysiert haben und haben deshalb Werder häufiger gesehen als ich.

Was würde es dir bedeuten, am Samstag auf dem Platz zu stehen?

Grillitsch: Ich weiß noch nicht, ob es für Samstag reicht, weil ich ja eine ganze Zeit raus war aus dem Mannschaftstraining. Ich haue mich im Training voll rein und werde dann sehen wie das Trainerteam und die medizinische Abteilung planen. Dass ich mich freuen würde, gegen Werder auf dem Platz zu stehen, ist kein Geheimnis. Ich hatte dort eine super Zeit und verbinde viel mit dem Klub. Ich würde da ja nicht nur gegen ehemalige Kollegen, sondern auch gegen gute Freunde spielen.

Mit welchen ehemaligen Mitspielern hast du noch Kontakt und was war diese Woche bei WhatsApp los?

Grillitsch: Mit meinen drei österreichischen Nationalmannschaftskollegen Zlatko Junuzovic und Florian Kainz habe ich noch viel Kontakt. Auch mit Maximilian Eggestein, mit dem ich bei Werder immer das Zimmer geteilt habe. Ich hatte zu vielen Spielern in Bremen einen guten Draht. Wir haben immer wieder Kontakt, aber es gab jetzt nichts Spezielles vor dem Spiel. Keine Wetten oder ähnliches. Es ging eher darum, wer fit ist und auf dem Platz steht.

Zum Spielerprofil von Florian Grillitsch >>

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