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18.02.2017

U19 bei Bender-Comeback torlos

Die U19 blieb auch im dritten Pflichtspiel 2017 ungeschlagen, kam allerdings im Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg auch nicht über ein 0:0 hinaus. Erfreulich: Vor 120 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion feierte Johannes Bender, der im zweiten Abschnitt eingewechselt wurde, nach neunmonatiger Verletzungsunterbrechung sein Comeback.

„Das Unentschieden geht in Ordnung“, urteilte TSG-Trainer Domenico Tedesco nach dem Schlusspfiff. „Nürnberg war nur bei Standards gefährlich, und wir sind zu schlampig mit unseren Möglichkeiten umgegangen.“ Die Hoffenheimer hatten die erste nennenswerte Szene, als Meris Skenderović in den Strafraum eindrang, dann allerdings abgedrängt wurde (10.). Der Club, der nur einen Spieler des jüngeren Jahrgangs aufgeboten hatte, verzeichnete in der 18. Minute einen Lattenknaller-Freistoß durch Ben Müller, im Nachsetzen bugsierten die Franken die Kugel auch über die Linie, doch der Unparteiische hatte auf Abseits entschieden.

Ihre beste Phase hatte die Tedesco-Truppe in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit. Robin Hack schnappte sich nach einem Fehler des ansonsten starken Leonardo Zottele den Ball und setzte einen platzierten Distanzschuss ab, den FCN-Keeper Lukas Wenzel jedoch problemlos parierte (26.). Nach einer starken Kombination über David Otto und Hack rutschte Skenderović einen Tick zu spät in Hacks Hereingabe von der rechten Seite (34.), so dass es ohne Tore in die Pausenbesprechung ging.

„Nach dem Wechsel waren wir etwas griffiger, aber leider ist es uns nicht gelungen, unseren Matchplan umzusetzen“, so Tedesco. „Nürnberg war körperlich präsenter als wir, in der Vorrunde hätten wir so eine Partie wahrscheinlich verloren.“

Im zweiten Durchgang blieben hochkarätige Chancen auf beiden Seiten Mangelware. TSG-Keeper Stefan Drljaca war bei Filip Rettigs 25-Meter-Hammer zur Stelle (63.) und musste nach einem starken Flankenlauf Niklas Sommers nicht eingreifen, weil Kevin Zizek den Kopfball am Tor vorbeisetzte (76.). In der 77. Minute wurde Johannes Bender eingewechselt. Der TSG-Kapitän hatte sich vor einem Dreivierteljahr im Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche A-Juniorenmeisterschaft gegen Werder Bremen einen Kreuzbandriss zugezogen und feierte nun nach intensiver Aufbauzeit sein Comeback.

Die besten Gelegenheiten auf Hoffenheimer Seite hatten Theodoros Politakis, der mit seinem Lupfer an Wenzel scheiterte (66.), sowie Moritz Kwarteng, dessen Schuss von der Strafraumgrenze in der 88. Minute knapp über die Latte strich.

„Wir haben heute viel zu viele unnötige Standards zugelassen und uns in vielen Situationen nicht clever genug angestellt“, urteilte Tedesco und ergänzte: „Wir dürfen uns angesichts der physischen Nachteile nicht in so viele Zweikämpfe verwickeln lassen, sondern müssen mehr spielerische Lösungen finden.“

TSG 1899 Hoffenheim – 1.FC Nürnberg 0:0
Hoffenheim: Drljaca – Amade, Weber, Lässig, Schaffer, Wöhrle (77. Bender), Politakis, Hack, Alberico (87. Foshag), Otto (67. Kwarteng), Skenderović.
Nürnberg: Wenzel – Sommer, Hüttl, Schärtel, Zottele, Müller, Harlaß, Rettig, Heußer, Zizek (79. Gashi), Engelhardt (82. Reingans).
Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Yannick Eberhardt (Giengen an der Brenz). Karten: Gelb für Kwarteng.

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