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AKADEMIE
23.01.2017

Dreifach-Hallentriumph durch U15, U14 und U13

Ein ganz starkes Hallenwochenende liegt hinter den vier Teams aus der Akademie-Arena und dem Grundlagenzentrum. Während sich die U15, die U14 und die U13 (Bild) bei hervorragend besetzten Turnieren in Coburg, Lörrach und Würzburg die Siegerpokale holten, reichte es für die U12 immerhin zu einem starken dritten Platz in Lampertheim.

U15 in Coburg

Ein überragendes Turnier spielte die U15 von Trainer Wolfgang Heller beim Junior-Soccer-Cup in Coburg. Am verdienten Gesamtsieg der TSG hatte am Ende des Turniertags kaum jemand in der Coburger HUK-Arena Zweifel.

Schon der Auftakt glich einem dicken Ausrufezeichen, denn der VfL Wolfsburg wurde direkt einmal mit 5:0 besiegt (Tore: 2x Mert Özkaya, je 1x Topaz Kronmüller, Kerim Çalhanoğlu und Dejan Svirac). Nicht weniger beeindruckend ging es danach weiter: In den restlichen Gruppenspielen zeigten die 2002er-Talente aus dem Kraichgau große Spielfreude und besiegten zunächst Dynamo Dresden mit 5:2 (2x Svirac, 2x Kevin Krüger, 1x Çalhanoğlu), anschließenden den TSV 1860 München mit 5:0 (3x Marco John, je 1x M. Özkaya und Çalhanoğlu), den 1.FC Nürnberg mit 2:0 (Çalhanoğlu und Svirac) und abschließend die SpVgg Unterhaching gar mit 8:1 (3x M. Özkaya, 2x Çalhanoğlu, 2x Svirac, 1x Krüger). Die starke Bilanz nach der Vorrunde: fünf Spiele, fünf Siege, 25:3 Tore.

Völlig verdient dann auch der Halbfinalerfolg gegen den VfB Stuttgart. Mit 4:0 setzte sich die TSG durch. Fabian Messina hatte nach vier Minuten zur Führung getroffen, bevor zunächst Kronmüller und dann Çalhanoğlu mit einem herrlichen Hackentor das Spiel entschieden. Sviracs 4:0 rundete den überzeugenden Auftritt ab.

Das Endspiel war dann nichts für schwache Nerven. Gegen den 1.FC Nürnberg ging die TSG zwar bereits nach 43 Sekunden durch Krüger in Führung, doch den Franken gelang der schnelle Ausgleich. Als Mert Özkaya und Çalhanoğlu dann auf 3:1 stellten, schien das Spiel entschieden, doch neun Sekunden vor Schluss traf der Club-Nachwuchs zum 2:3 und mit der Schlusssirene gar zum 3:3-Ausgleich. Nun musste das Neunmeterschießen über den Turniersieg entscheiden, und die in Coburg von Co-Trainer Benjamin James betreute Hoffenheimer U15 startete denkbar schlecht: Mert Özkaya und Çalhanoğlu verschossen gleich die ersten beiden Neunmeter, doch auch die Nürnberger trafen nicht ausnahmslos, sodass nach den erfolgreichen Versuchen von Kronmüller, Svirac, Messina, Torhüter Ian Werner und erneut Mert Özkaya, der diesmal traf, der Turniersieg an die TSG ging.

Völlig verdient, wie auch Cheftrainer Heller bestätigte: „Das war ein super Auftritt der Mannschaft. Sie hat ihre gute Form eindrucksvoll bestätigt.“ Mert Özkaya wurde zudem zum besten Spieler des Turniers gewählt.

U15 in Wieseck

Nicht ganz so erfolgreich präsentierte sich die andere Hälfte des U15-Kaders beim Hallenmasters der TSG Wieseck. So starteten die Jungs von Trainer Heller mit einer 3:4-Niederlage gegen den Gastgeber ins Turnier, und auch im folgenden Spiel gegen den SC Paderborn reichte es nur zu einem 2:2. Nach dem 4:4 gegen den SV Wehen Wiesbaden musste die TSG im abschließenden Gruppenspiel gegen den FSV Frankfurt zwingend gewinnen, um ins Viertelfinale einzuziehen. Dies gelang dann auch durch einen 2:1-Erfolg.

In der Runde der letzten Acht war dann allerdings gegen die Offenbacher Kickers Endstation. Mit 2:5 unterlag die Heller-Truppe deutlich. „Trotz der klaren Niederlage haben wir uns im Turnierverlauf gesteigert“, fasste der U15-Cheftrainer zusammen.

U14 in Lörrach

Ein Wochenende in Lörrach an der deutsch-schweizerischen Grenze stand für die U14 von Trainer Carsten Kuhn an. Bevor am Sonntag die Sparkassen Junior-Trophy in der Halle ausgespielt wurde, ging es am Vortag zu einem internationalen Vierer-Vergleich aufs Feld. Gespielt wurde jeweils 30 Minuten. Nach zwei Unentschieden gegen den FC Basel (1:1) und den Nachwuchs des italienischen Rekordmeisters Juventus FC aus Turin (0:0), setzten sich die TSG-Talente im abschließenden Spiel gegen RB Leipzig mit 2:0 durch. „Die Jungs haben in allen drei Spielen überzeugt“, fand Kuhn, der vor allem im Spielaufbau und in den Ballbesitzphasen deutliche Fortschritte erkannte. „Im letzten Drittel benötigen wir aber noch mehr Ruhe, um den letzten Ball besser auszuspielen. Das ist uns nur gegen Leipzig gut gelungen.“

Tags darauf ging es dann in die warme Halle. Bei der Sparkassen Junior-Trophy des gastgebenden FV Lörrach-Brombach fanden sich einige wohlklingende Namen im Teilnehmerfeld. Gleich im ersten Gruppenspiel ging es für die Kuhn-Truppe wieder gegen die Italiener von Juventus, die die TSG nach einem fulminanten Auftritt gleich einmal mit 6:2 besiegte. Die einzige Niederlage des Turniers gab es dann beim 0:1 im zweiten Gruppenspiel gegen den Nachwuchs des FC Bayern München. Da anschließend jedoch Bayer Leverkusen mit 3:2 besiegt wurde, gegen den FV Ravensburg ein 1:1 heraussprang und der Gastgeber vom FV Lörrach mit 5:2 niedergerungen wurde, reichte es für das Viertelfinale.

Dort war mit West Ham United eine Mannschaft aus England der Gegner, doch mit einem souveränen 3:0-Erfolg gelang der Sprung ins Halbfinale, wo erneut die Bayern der Gegner waren. Diesmal hatten die Kuhn-Schützlinge jedoch das bessere Ende für sich. Durch einen 3:2-Erfolg zogen sie ins Endspiel gegen RB Leipzig ein. Dort spielten die TSG-Talente dann ganz groß auf und setzten sich durch Tore von Luka Đurić (2), Melkamu Frauendorf (2) sowie Mamin Sanyang und Jonathan Burkhardt mit 6:2 die Krone auf.

Entsprechend zufrieden zeigte sich das Trainerteam. „Nach der überschaubaren Vorrunde haben es die Jungs geschafft, sich in den K.o.-Spielen zu steigern. Nach der anstrengenden Woche in Katar und der Belastung am Vortag war keinesfalls eine Leistungsexplosion zu erwarten. Umso mehr haben die Jungs Charakter, Mentalität und insbesondere Willen bewiesen“, fasste Kuhn zusammen. Đurić, Frauendorf und Nick Breitenbücher waren mit jeweils sechs Turniertreffern beste TSG-Torschützen, außerdem traf Sanyang vier und Luca Baltzer ein Mal.

Ein Wermutstropfen war jedoch die Verletzung von Abwehrspieler Noah König, der sich bereits am Samstag im Spiel gegen Juventus einen Mittelfußbruch zuzog. „Die ganze Mannschaft inklusive dem Trainerteam wünscht Noah eine schnelle Genesung“, sagte Kuhn.

U13 in Kürnach

Beim 19. Internationalen U13-Hallenturnier in Kürnach bei Würzburg haben die U13-Junioren der TSG zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Titel geholt. Erstmals war das Turnier über zwei Tage ausgetragen worden, wodurch noch mehr hochkarätige Teilnehmer in der Halle waren. Ins Turnier startete die Mannschaft von Trainer Michael Kunzmann mit einem Kantersieg. Gegen den Gastgeber SV Kürnach hieß es am Ende 9:0, wobei sich nahezu jeder TSG-Akteur in die Torschützenliste eintrug: Matti Bunk und Felix Hagmann trafen jeweils doppelt, die anderen fünf Treffer verteilten sich auf Nico Kulick, Pharis Petrica, Henock Liyew, Luis Baumert und Tom Bischof.

Der erste große Name wartete dann im zweiten Vorrundenspiel. Gegen Werder Bremen war die TSG beim renommierten Turnier in Neubrandenburg noch unglücklich im Halbfinale ausgeschieden, doch diesmal lief es besser. Die Norddeutschen wurden beherrscht und durch Tore von Bunk (2) und Bischof mit 3:1 in ihre Schranken verwiesen. Mit dem gleichen Ergebnis gingen die Kraichgauer dann auch aus dem dritten Vorrundenspiel gegen Eintracht Frankfurt. Baumert, Bunk und Bischof legten mit ihren Toren nicht nur den Grundstein für die drei Punkte gegen die Eintracht, sondern auch für den späteren Gruppensieg. Denn mit der maximalen Ausbeute von neun Punkten und vor allem mit ihrer kombinationssicheren Spielweise konnte die Kunzmann-Truppe hoffnungsvoll in den zweiten Turniertag starten.

Dieser begann mit den letzten Gruppenspielen und für die TSG mit dem Gegner FC Ingolstadt. Dieser wurde regelrecht überrannt, und die U13-Talente aus dem Kraichgau ließen keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie genau dort weitermachen wollten, wo sie am Vortag aufgehört hatten. Am Ende setzten sie sich gegen Ingolstadt mit 5:2 durch, wobei Bunk und Liyew jeweils ein Doppelpack gelang. Den fünften Treffer erzielte Gebauer.

Bevor es in die K.o.-Spiele ging, sah der Turniermodus vor, dass noch eine Zwischenrunde gespielt wurde. In dieser wurde nacheinander der Bundesliganachwuchs vom FC Augsburg mit 1:0 (Tor: Bunk) und der Zweitliganachwuchs vom VfB Stuttgart mit 2:0 (Bischof und Hagmann) besiegt, sodass die TSG als erster Viertelfinalist feststand.

Gegner dort war der FC Zürich, dem die TSG mit tollen Kombinationen sowie viel Ruhe und Klarheit beim Torabschluss keine Chance ließ. Kunzmann sprach gar von einem „Spiel wie aus einem Guss“. Überragender Spieler auf dem Feld war Bischof, der drei Tore erzielte. Den Rest machten Bunk und Emre Bulut. Im Halbfinale ging es dann – wie schon in der Gruppenphase – gegen Eintracht Frankfurt. Die Hessen hatten aus der 1:3-Niederlage gelernt und beschränkten ihre Bemühungen größtenteils darauf, keinen Gegentreffer zu kassieren. Zudem wuchs der Eintracht-Torwart über sich hinaus. Kurioserweise war es dann Torhüter Max Weiß, der mit einem Schuss von der Mittellinie die 1:0-Führung markierte. Nach dem Ausgleich war es erneut Bunk, der zum 2:1 traf, doch erneut kam die Eintracht zurück, sodass es ins Neunmeterschießen ging. Durch zwei Paraden von Weiß zog die Kunzmann-Truppe unter großem Jubel ins Finale ein.

Dort kam es zum Aufeinandertreffen zwischen der TSG und dem FSV Mainz 05. Gut eingestellt auf das Mainzer Angriffsspiel behielten die Kraichgauer auch hier die Oberhand und setzten sich durch Tore von Bischof, Hagmann und Bunk mit 3:1 durch. Der Pokal ging damit an die TSG, obendrein wurde Bischof als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Kunzmann kam nach dem Triumph von Kürnach aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus: „Es war ein sensationelles Turnier, und die Gemeinschaft von Spielern, Trainerteam und anfeuernden Eltern war außergewöhnlich“, sagte der U13-Chefcoach. „Die Siegermentalität war vom ersten Spiel an zu spüren, und jeder war bereit, vollen Einsatz zu zeigen“, so Kunzmann, der betonte, dass der Turniersieg für ihn und sein Trainerteam ein ganz besonderer sei, da er mit seinen Teams in den vergangenen Jahren alle großen U13-Turniere gewinnen konnte – mit Ausnahme von Kürnach. „Dafür gilt meinem U13-Team ein besonderer Dank, da sie nachher klargestellt haben, dass sie das Turnier unbedingt auch für das Trainerteam gewinnen wollten.“

U13 in Coburg

In der Vorrunde endete für die U13 der Junior-Soccer-Cup in Coburg. Denkbar ungünstig mit zwei Niederlagen war die TSG in das Turnier gestartet. Zunächst unterlag die von Co-Trainerin Katharina Kurzenberger betreute Mannschaft RB Leipzig knapp mit 0:1, dann behielt der 1.FC Nürnberg gegen die TSG mit 3:1 die Oberhand. Trotz des 5:2-Sieges gegen Gastgeber FC Coburg sowie zwei Unentschieden gegen Jahn Regensburg (2:2) und den FC Augsburg (3:3) konnten sich die Kraichgauer vor dem letzten Gruppenspiel gegen den 1.FC Köln keine Hoffnung mehr auf das Halbfinale oder das Spiel um Platz fünf machen. Und so ärgerten sich Spieler und Trainer zwar über das 2:3 gegen die Rheinländer, am Abschneiden änderte das jedoch nicht mehr viel.

U12 in Maximiliansau

Als Titelverteidiger war die U12 von Trainer Paul Tolasz beim 21. Internationalen U12-Junioren-Cup in der Rheinhalle in Maximiliansau an den Start gegangen. Das erste Spiel bestritten die TSG-Junioren gegen den Gastgeber FVP Maximiliansau und von Anfang an waren sie richtig gut im Turnier und spielten sich viele Torgelegenheiten heraus, was zum klaren Ergebnis von 4:0 führte. Den ersten Dämpfer gab es dann jedoch gegen den Karlsruher SC. Trotz viel Ballbesitzes und eines ordentlichen Spiels mussten sich die Tolasz-Schützlinge am Ende vor allem wegen fehlender Zielstrebigkeit mit 0:1 geschlagen geben.

Beim vorletzten Gruppenspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth hatten sich die Kraichgauer aber wieder gefangen. In einem tollen Spiel begeisterte die TSG mit attraktivem Hallenfußball und setzte sich am Ende hochverdient mit 4:1 durch. Auch die abschließende Vorrundenpartie gegen den FC Basel ging an die Akademie-Talente – diesmal mit 1:0.

Das vorzeitige Aus folgte dann jedoch beim 0:1 im Viertelfinale gegen den VfB Stuttgart. In einem abwechslungsreichen und attraktiven Spiel entschied letztlich ein abgefälschter Freistoß der Schwaben die Partie. In den abschließenden Platzierungsspielen besiegte die TSG zunächst den FC Luzern aus der Schweiz deutlich mit 5:0, das Spiel um Platz fünf gegen den KSC ging dann jedoch wie schon in der Vorrunde mit 1:0 an den badischen Rivalen.

„Wir haben sehr attraktiv gespielt und alles gegeben“, sagte Tolasz. „Allerdings haben wir wie so oft in dieser Hallensaison in den entscheidenden Momenten etwas unglücklich agiert. Wir hätten gerne den Titel verteidigt, sind aber vor allem mit dem spielerischen Auftritt zufrieden.“

U12 in Lampertheim

Einen Tag nach dem Auftritt in Maximliansau ging es für die U12-Kicker nach Südhessen. Beim TVL U12 Hallen-Masters des TV Lampertheim traf die TSG in ihrer Sechsergruppe zunächst auf den 1.FC Saarbrücken und startete hochverdient nach starker Leistung mit einem 2:1-Sieg in das Turnier. Auch beim 4:0-Erfolg gegen die Offenbacher Kickers überzeugte die Tolasz-Truppe voll und ganz.

Auf die beiden Siege folgten dann jedoch zwei Niederlagen: Erst hatten in einem hochklassigen Spiel gegen den FC Basel die Schweizer mit 1:0 die Nase vorn, dann verlor die TSG auch noch gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 0:2, wobei beide Gegentreffer während einer doppelten Unterzahlsituation fielen. Nach einem angeblichen Wechselfehler hatten die Kraichgauer zwei Minuten lang Zwei-gegen-Vier spielen müssen. Da das abschließende Gruppenspiel gegen den TSV Amicitia Viernheim jedoch klar mit 6:1 an die TSG ging, reichte es dennoch für den Viertelfinaleinzug.

Dort ging es gegen Eintracht Frankfurt. Dank einer tollen Leistung hieß der hochverdiente 1:0-Sieger am Ende TSG Hoffenheim. Im Halbfinale kam es dann zum dritten Duell mit dem FC Basel innerhalb von zwei Tagen. Nachdem in Maximiliansau die TSG und in der Vorrunde in Lampertheim der FCB das besseren Ende für sich hatte, trennten die beiden Kontrahenten sich nach einem erneut hochklassigen Spiel diesmal mit 1:1, was ein Neunmeterschießen zur Folge hatte. Dieses entschieden die Schweizer für sich.

Das Spiel um Platz drei gegen die SpVgg Greuther Fürth ging dann jedoch an die TSG, sodass sich die Tolasz-Schützlinge am Ende nur hinter Turniersieger Basel und dem Bundesliga-Nachwuchs von Darmstadt 98 einreihen mussten. Tolasz zog dann auch ein positives Fazit zum Wochenende: „Insgesamt war das sehr ordentlich. Alle fitten Spieler waren im Einsatz und über weite Strecken haben wir schönen Hallenfußball gezeigt.“

 

Hier gibt es alle Hallenauftritte der Akademie-Teams im Überblick.

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