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U23
04.11.2016

Hinrundenfinale bei den Kickers

Das Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers ist die letzte Hinrundenaufgabe für die U23 der TSG. Schon jetzt steht fest, dass die neu formierte Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn eine starke Halbserie gespielt hat. Diese soll nun mit einem Sieg beim Drittliga-Absteiger veredelt werden.

Nachdem die U23 gegen 17 der 18 Regionalliga-Gegner gespielt hat, steht ein starker dritter Platz zu Buche. Zudem ist der Kontakt zu den beiden Aufstiegsplätzen bei aktuell zwei Punkten Rückstand auf den 1.FC Saarbrücken, der Rang zwei belegt, gegeben. Entsprechend zufrieden ist Wildersinn mit dem bisherigen Saisonverlauf: „Es lief deutlich besser, als wir erwarten konnten, was vor allem daran liegt, dass sich die U19-Spieler gut behauptet haben, wir eine gute Mischung im Team haben und die Mannschaft sehr ehrgeizig ist.“

Die gelungene Hinrunde soll nun mit drei Punkten in Stuttgart garniert werden. Die Kickers sind nach dem dramatischen Abstieg aus der Dritten Liga (am Ende fehlte nur ein Tor zum Klassenerhalt), hart in der Regionalliga gelandet. Nach der durchwachsenen Bilanz von nur vier Siegen aus 16 Spielen musste vor zwei Wochen Trainer Alfred Kaminski gehen. Unter dem bisherigen Coach der U23, Dieter Märkle, wurde allerdings beim 4:1 in Trier gleich einmal der höchste Saisonsieg eingefahren. „Das wird ihnen nun sicherlich Auftrieb geben“, befürchtet Wildersinn.

Kickers gefährlich bei Standardsituationen

Den haben die Kickers auch nötig, denn statt um den direkten Wiederaufstieg mitzuspielen, müssen sie derzeit den Blick eher nach unten richten. Der Abstand zum ersten potenziellen Abstiegsplatz beträgt nur drei Punkte. Eklatant ist vor allem die Heimschwäche. Mit nur einem Sieg (2:1 gegen den TSV Steinbach) aus acht Begegnungen im Gazi-Stadion sind die Schwaben die schwächste Heimmannschaft der Liga.

Wildersinn kennt aber auch die Qualitäten des ehemaligen Bundesligisten, der in der Saison 1988/89 und 1991/92 im deutschen Fußball-Oberhaus spielte und jeweils direkt wieder abstieg. „Sie hatten vor der Saison einen großen Umbruch, aber verfügen über viele Spieler mit gehobenem Regionalliga-Niveau“, sagt der U23-Coach der TSG, der dazu auch seine beiden ehemaligen Schützlinge Yannick Thermann (2013-2016 bei der U23) und Alessandro Abruscia (2012-2015) zählt. Vor allem bei Standardsituationen müsse seine Mannschaft aufpassen, so Wildersinn. „Da sind die Kickers sehr gefährlich. Mit Ryan Malone haben sie zudem einen Spieler, der die Einwürfe wie Flanken reinbringt.“

Rossipals bittere Sperre

Verzichten muss der TSG-Trainer weiterhin auf Verteidiger Luca Dähn, der sich einen Anriss des Kreuzbandes und eine Verletzung des Innenbandes im Knie zugezogen hat und mehrere Monate ausfallen wird. Krankheitsbedingt muss Wildersinn weiterhin auf Rechtsverteidiger Jannik Dehm verzichten, der zuletzt durch Johannes Kölmel vertreten wurde, für den aber auch Robin Szarka eine Alternative ist. Angreifer Aron Viventi ist hingegen wieder gesund und im Training, ein Einsatz in Stuttgart kommt jedoch zu früh.

Bitter ist zudem das Fehlen von Alexander Rossipal, der gegen seinen ehemaligen Verein unbedingt dabei sein wollte, nun aber unter der Woche gegen Offenbach die Gelb-Rote Karte sah und somit gesperrt ist. Dafür könnte Dennis Geiger aus dem Profikader wieder zur Mannschaft stoßen, da der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler seine Verletzung auskuriert hat.

 

SV Stuttgarter Kickers – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 5. November, 14 Uhr, Gazi-Stadion auf der Waldau, Stuttgart

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