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MÄNNER
16.09.2016

Daniel Didavi: "Wissen um die Qualität der TSG"

Daniel Didavi wechselte vor dieser Saison vom VfB Stuttgart zum VfL Wolfsburg. Am Samstag kommt der offensive Mittelfeldspieler mit den "Wölfen" nach Sinheim. Im Interview spricht er über sein Knie, den Start beim VfL und das Duell mit der TSG.

Daniel, die Saison ging für den VfL ganz gut los. Weiter im Pokal, vier Punkte aus zwei Bundesliga-Spielen. Wie zufrieden bist du mit dem Saisonstart?

Daniel Didavi: Wir können gut mit den bisherigen Spielen leben. Im Pokal sind wir weiter, in der Liga war es wichtig mit einem Sieg in Augsburg in die Saison zu starten. Mit dem 0:0 gegen Köln sind wir zwar nicht hundertprozentig zufrieden, aber nach dem Spielverlauf geht der eine Punkt in Ordnung.

Euer Saisonziel sind die internationalen Plätze. Wie weit seid ihr in Bezug auf eure Leistung und was muss noch besser werden, damit es klappt?

Didavi: Defensiv sieht es bei uns derzeit schon sehr gut aus. Wir haben wenige Gegentore kassiert. Das hatte sich bereits in den letzten Vorbereitungsspielen angedeutet und hat sich in den Pflichtspielen fortgesetzt, wo wir nur im Pokal einen Gegentreffer bekommen haben. Allerdings ist im Spiel mit dem Ball noch Luft nach oben. Bei der Qualität, die wir vorne haben, müssen wir uns noch mehr Chancen erarbeiten. Aber wir haben viele neue Spieler, daher wird das mit der Zeit kommen, wenn wir hart weiterarbeiten.

Didavi / Gomez – könnte das ein Wolfsburger Traum-Duo werden?

Didavi: Ich hoffe es (lacht). Aber wir haben so viele gute Spieler, da sollte man nicht einzelne herausheben. Es gibt auch noch viele andere. Am besten ist es, wenn die Kollektivleistung stimmt.

Die Ankündigung deines Wechsels nach Wolfsburg hat für viel Aufregung gesorgt. Wie bist du damit umgegangen?

Didavi: Eigentlich war es eine normale Sache. Leider war die Situation in Stuttgart aber zu dem Zeitpunkt, als der Wechsel bekannt wurde, ungünstig, da wir uns mit dem VfB wieder mitten im Abstiegskampf befunden hatten, nachdem es zuvor so aussah, als wären wir gerettet. Dadurch war der Druck natürlich gleich deutlich höher und es kam dann etwas Unruhe rein. Ich bin jetzt sehr froh hier zu sein, aber auch traurig darüber, dass wir den Abstieg mit dem VfB nicht verhindern konnten.

In deiner Karriere musstest du viele Rückschläge verkraften. Vor allem dein linkes Knie machte dir zu schaffen. Wie hast du diese Zeit überstanden und wie sorgst du dafür, dass möglichst nichts mehr passiert?

Didavi: Vor allem menschlich hat mich diese Zeit geprägt. Wenn du sowas durchsteht, dann bringt dich das persönlich weiter. Mein Glaube hat mir viel geholfen und harte Arbeit. Ich habe mir immer gesagt, ich werde zurückkommen und das habe ich geschafft. Für die Zukunft hat man nie die Sicherheit, aber ich versuche präventiv alles zu machen, was möglich ist.

Am Samstag müsst ihr zur TSG. Was für ein Spiel erwartest du?

Didavi: Ich denke, es wird ein gutes Fußballspiel. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die von der Spielanlage offensiv ausgerichtet agieren. Wir wissen, dass die TSG auch viel Qualität in der Offensive hat. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Sie spielen zu Hause und werden nach den zwei Unentschieden zum Saisonstart gewinnen wollen. Aber das ist natürlich auch unser Ziel, denn wir wollen unsere gute Ausgangssituation weiter verbessern und auch nach drei Spieltagen ungeschlagen bleiben.

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