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U23
02.08.2016

Krasser Schnitt mit neuen Talenten

Es war eine Saison der Rekorde für die U23 der TSG. Die vergangene Spielzeit endete nicht nur mit dem dritten Platz und damit dem besten Abschneiden einer Hoffenheimer U23 überhaupt, die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn stellte auch noch mit Abstand die beste Offensive der Liga. Doch nun folgte der harte Schnitt - und am Freitag das erste Saisonspiel.

Gleich 13 Spieler verließen die TSG – darunter mit Felix Lohkemper, Benjamin Trümner, Yannick Thermann und Lucas Röser die vier besten Torschützen. Neben fünf externen Neuzugängen sollen nun vor allem Spieler aus der eigenen U19 die Lücken schließen. Die waren in der vergangenen Saison bis ins Finale um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft gekommen und bringen eine Menge Ehrgeiz und Talent mit. Wildersinn hat eine hohe Meinung von seiner neuen Truppe. „Ich freue mich sehr auf die neue Saison, denn wir haben wieder eine junge Mannschaft, die einen richtig guten Eindruck macht.“

Dass es ein krasser Umbruch ist, den der U23-Coach da zu managen hat, ist ihm klar: „Jetzt fangen wir eben wieder von vorne an. Das ist nun mal meine Aufgabe hier bei der TSG, und die finde ich auch sehr reizvoll, denn es kommen ja immer wieder talentierte Spieler nach.“ Gleich zehn U19-Spieler sind in den Regionalliga-Kader aufgerückt, die TSG stellt dadurch mit einem Durchschnittsalter von 20,3 Jahren die jüngste Mannschaft der Liga. „Sich möglichst schnell im Erwachsenenfußball zu behaupten wird für die Jungs eine Herausforderung“, prognostiziert Wildersinn.

Engelhardt als Wildersinns verlängerter Arm

Unter den fünf externen Neuen gilt Marco Engelhardt als wichtigster Baustein. Der 35-Jährige, der vom Halleschen FC aus der Dritten Liga in den Kraichgau wechselte und auf 106 Bundesligaeinsätze sowie drei A-Länderspiele zurückblicken kann, soll Wildersinns verlängerter Arm auf dem Platz werden. Der gebürtige Thüringer wurde sogleich zum neuen Kapitän bestimmt und soll als „alter Hase“ die extrem junge Truppe anführen. Aber auch von Aron Viventi (Karlsruher SC U19) und Kevin Ikpide (VfB Stuttgart U19) sowie Rückkehrer Joshua Mees (SC Freiburg) und Yusuf Coban (Stoke City U21), die beide gemeinsam mit U19-Aufrücker Robert Janicki die treffsichersten Akteure der Saisonvorbereitung waren, verspricht sich der TSG-Coach einiges.

Zu behaupten hat sich die Wildersinn-Truppe in der wohl stärksten Regionalliga Deutschlands. Neben den gewohnt ambitionierten Traditionsmannschaften wie Waldhof Mannheim, dem 1.FC Saarbrücken, Kickers Offenbach oder Hessen Kassel warten aufstrebende Neulinge wie die TuS Koblenz oder der SSV Ulm auf die Wildersinn-Truppe. Dazu kommen noch die beiden Drittliga-Absteiger Stuttgarter Kickers und VfB Stuttgart II, gegen den es am Freitag gleich im ersten Saisonspiel geht (19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Hoffenheim).

Wildersinn sieht in den beiden saarländischen Vertretern SV Elversberg und 1.FC Saarbrücken die Topfavoriten der Liga. Aber auch Mannheim, Eintracht Trier und den Stuttgarter Kickers traut er einiges zu. Für die Zielsetzung mit seinem eigenen Team spielt der dritte Platz der Vorsaison indes keine Rolle mehr. „Einen einstelligen Tabellenplatz würde ich schon gerne erreichen, aber das wird nicht einfach.“

 

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