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11.05.2016

U17-EM: Alfons Amade mit Deutschland Gruppensieger

Im abschließenden Gruppenspiel der U17-Europameisterschaft in Aserbaidschan fuhr die DFB-Elf mit dem Hoffenheimer Alfons Amade einen 4:0 (3:0)-Erfolg gegen Österreich ein und verdrängte die Alpenkicker vom ersten Platz. Das Team von DFB-Trainer Meikel Schönweitz trifft nun im Viertelfinale auf den Zweiten der Gruppe A, Belgien.

„Es war sehr wichtig, dass wir ein frühes Tor erzielen und mit einer Führung im Rücken das Spiel aufbauen können“, kommentierte Schönweitz das 1:0, das Amade einleitete und das der Österreicher Luca Meisl per Eigentor erzielte. „Mich freut zudem, dass wir zu Null gespielt haben. Die Leistung war sehr überzeugend, diese Form nehmen wir mit in das Viertelfinale. Wir werden uns gut auf Belgien vorbereiten, um auch dieses Spiel erfolgreich zu bestreiten", so Schönweitz nach der Partie in der Dalga Arena in der Hauptstadt Baku.

Für Amade war es der erste Einsatz bei dieser EM, und der ging auf der rechten Verteidigerposition gleich über die volle Distanz. Der Hoffenheimer ließ über seine Seite nichts zu und entschied so gut wie jedes Eins-gegen-Eins-Duell für sich. „Als Debüt war das ok“, freute sich Amade. „Aber es geht noch besser.“ Für den gebürtigen Heidelberger war es zwar seit der U15 schon das 18. Länderspiel, aber das erste bei einem großen Turnier. „Das ist schon etwas Besonderes und fühlt sich anders an als ein Freundschaftsspiel.“

Atakan Akkaynak (Bayer Leverkusen) und sein Vereinskollege Kai Havertz schraubten das Ergebnis noch vor der Pause auf 3:0, in der Nachspielzeit traf Renat Dadashov zum 4:0-Endstand. Der gebürtige Rüdesheimer spielt bei RB Leipzig in der A-Junioren-Bundesliga und hat aserbaidschanische Eltern.

„Die Stimmung ist jetzt natürlich sehr gut bei uns“, sagte Amade am Mittwochabend. „Über Belgien wissen wir bislang noch wenig, in den nächsten beiden Tagen steht jetzt erstmal Regeneration an.“ Das Viertelfinale gegen den Nachwuchs der „Rode Duivels“ (Rote Teufel) steigt am Samstag, 18 Uhr (MESZ), in der Dalğa Arena von Baku. Die Belgier blieben in ihren Partien ungeschlagen, bezwangen zum Auftakt Schottland mit 2:0, kamen dann aber gegen Aserbaidschan nicht über ein 1:1 hinaus und trotzten dem Gruppensieger Portugal am Mittwoch ein 0:0 ab.

Deutschland – Österreich 4:0 (3:0)
Deutschland: Bartels – Amade, Baack, Baak, G.-L. Itter, Havertz (49. Kübler), Akkaynak, Maier (63. Sonnenberg), Otto (50. Baxmann), Beste, Dadashov.
Österreich: Karalic – Zottele, Meisl, Maresic, Borkovic, Mathis, V. Müller, Baumgartner (41. C. Müller), Meister, Schmid (41. Sittsam), Arase (41. Fitz).
Tore: 1:0 Meisl (3., Eigentor), 2:0 Akkaynak (25.), 3:0 Havertz (32.), 4:0 Dadashov (80.+1). Schiedsrichter: Mitja Žganec (Slowenien).

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