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AKADEMIE
05.05.2016

Deutsche U17 startet mit 2:2 und ohne Amade

Die deutsche U17-Nationalmannschaft musste sich zum Auftakt der U17-EM in Aserbaidschan mit einem 2:2 (1:1) gegen die Ukraine begnügen. In Baku glichen die DFB-Junioren zwei Mal einen Rückstand aus. TSG-Verteidiger Alfons Amade kam nicht zum Einsatz.

Über die komplette Spielzeit präsentierte sich die Mannschaft von U17-Bundestrainer Meikel Schönweitz als das überlegene Team. Doch immer wieder scheiterte sie am glänzend aufgelegten ukrainischen Torhüter Andriy Lunin oder der gegnerischen Abwehr.

Die Osteuropäer zeigten sich ihrerseits eiskalt bei der Verwertung ihrer Torchancen. In der 33. Minute landete eine Freistoßflanke am langen Pfosten bei Denys Yanakov, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Doch den DFB-Junioren gelang die schnelle Antwort, als der Wolfsburger Yari Otto nur vier Minuten später aus dem Gewühl zum 1:1 traf.

In den zweiten 40 Minuten verlagerte sich das Spielgeschehen noch stärker als in der ersten Halbzeit in die Hälfte der Ukraine. Nahezu im Minutentakt kamen die DFB-Junioren nun zu Torabschlüssen, doch die Führung wollte einfach nicht fallen. Stattdessen gingen erneut die Ukrainer in Führung. Serhij Buletsa von Dynamo Kiew wollte eigentlich flanken, doch seine Hereingabe ging an Freund und Feind vorbei und landete im langen Eck des deutschen Tores (67.).

Bundestrainer richtet den Blick nach vorne

Nun mussten die Deutschen alles nach vorne werfen, um in den verbleibenden 13 Minuten zumindest noch einen Punkt mitzunehmen. Der hochverdiente Ausgleich fiel schließlich sechs Minuten vor Schluss: Gian-Luca Itter vom VfL Wolfsburg zog auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch und passte flach in den Rücken der Abwehr, wo Jano Baxmann von Werder Bremen volley abzog. Zunächst war erneut der ukrainische Torhüter Lunin zur Stelle, doch gegen den Nachschuss von St. Pauli-Mittelfeldspieler Sam Francis Schreck war auch er machtlos.

Bundestrainer Schönweitz bemühte sich trotz des verpassten Auftaktsieges das Positive zu sehen: „Wir haben das Spiel dominiert, zwei Rückstände aufgeholt und Moral bewiesen. Zudem hat die Mannschaft immer wieder Chancen kreiert.“ Zudem versuchte Schönweitz den Blick schnell auf das nächste Spiel am Sonntag gegen Bosnien-Herzegowina zu lenken: „Natürlich sind wir im Moment etwas verärgert, aber das werden wir für das nächste Spiel in positive Energie umwandeln."

Beeindruckendes Stadion

Amade fieberte über die komplette Spielzeit von der Bank aus mit. "Wir haben auf Sieg gespielt, aber die Ukraine stand hinten kompakt und wir sind nicht richtig in den Strafraum gekommen. Irgendwann hatten wir dann keine Zeit mehr", so der 16-Jährige, auf den das knapp 70.000 Zuschauer fassende Nationalstadion, in dem die Partie stattfand, mächtig Eindruck machte.

Auch Amade schaut gemeinsam mit seinem Teamkollegen nun bereits auf die nächste Partie am kommenden Sonntag (17 Uhr, MESZ) gegen die Bosnier: "Die Stimmung direkt nach dem Spiel war natürlich erst mal schlecht, weil wir nicht gewonnen haben. Aber mittlerweile haben wir uns damit abgefunden und hoffen auf das nächste Spiel", berichtet der Verteidiger.

 

Ukraine - Deutschland 2:2 (1:1)
Ukraine:
Lunin - Mykolenko, Bondar, Popov, Sich - Khakhlov, Chech - Kashchuk (80.+4 Sukhar), Buletsa (80.+2 Musolitin), Yanakov (71. Naumets) - Kulakov.
Deutschland: Bartels - G.-L. Itter, Baak, Baack, Hanraths (77. Kübler) - D.-J. Itter, Schreck - Dadashov, Havertz, Maier (77. Beste) - Otto (63. Baxmann).
Tore: 1:0 Yanakov (33.), 1:1 Otto (37.), 2:1 Buletsa (67.), 2:2 Schreck (74.). Zuschauer: 2000. Schiedsrichter: Gunnar Jarl Jónsson (Island). Karten: Gelb für Bondar, Yanakov / Otto, Schreck, Baack.

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