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MÄNNER
23.04.2016

Hazard: "Etwas Besonderes, zuhause zu spielen"

Thorgan Hazard stammt aus einer fußballverrückten Familie. Vier Brüder, drei davon im Spitzenfußball unterwegs; einer vielleicht auf dem Weg dahin. Im Gespräch mit achtzehn99.de erzählt der 23-Jährige von seiner Familie, Gladbacher Zielen und blickt auf die Partie gegen die TSG am Sonntag voraus.

Thorgan, Hand aufs Herz: welcher Hazard hat am meisten Gefühl im Fuß?

Thorgan Hazard: Das ist ganz klar Eden. Er ist einfach der beste Hazard. Er spielt bei Chelsea und damit im größeren Klub im Vergleich zu Kylian und mir. Und er hat natürlich schon am meisten Titel gewonnen. Das macht ihn zum besten Spieler der Familie.

Wie muss man sich eine sommerliche Gartenpartie bei Familie Hazard vorstellen - wird da auch gegrillt oder nicht gekickt?

Hazard: Wenn wir mal viel Zeit mit der Familie hatten, haben wir oft gegrillt und mit den Cousins und Freunden Fußball gespielt, oder einfach auf der Terrasse gesessen und gechillt. Aber mittlerweile ist es nicht mehr so einfach, dass alle zusammenkommen. Eden spielt in England, ich in Deutschland und Kylian in Ungarn. Wir sind fast nie alle gleichzeitig zuhause bei unseren Eltern.

Du sagst, dein Bruder Eden sei dein Vorbild. Was schaust du dir bei ihm oder anderen Fußballern ab?

Hazard: Ich versuche nicht, einen gewissen Spieler zu kopieren. Man schaut aber bei den Top-Leuten schon genau hin, was sie gut machen. Eden ist da ein Beispiel, aber es gibt auch viele andere sehr gute Spieler, von denen man viel lernen kann.

25 Einsätze in der Liga, drei Tore, fünf Vorlagen – wie zufrieden bist du mit deinen Leistungen in dieser Saison?

Hazard: Es ist keine ganz leichte Saison für mich. Wir sind als Team schlecht gestartet und danach habe ich nicht viel gespielt. Nach der Winterpause habe ich mich zurück in die Mannschaft gekämpft. Ich hoffe, dass ich bis zum Ende der Spielzeit in der Startelf bleibe und dass wir uns einen Europapokalplatz sichern können. Wenn uns das gelingt, wären wir als Team zufrieden – und ich persönlich natürlich auch.

Euch trennen vier Punkte von Platz vier. Ist das Erreichen der Champions-League-Qualifikation noch realistisch?

Hazard: Wir haben in den letzten Wochen immer betont, dass alles noch möglich ist. Aber wir müssen jetzt Taten folgen lassen und punkten. Sonst ist es irgendwann nicht mehr möglich. Wir denken jetzt nur an unser nächstes Spiel gegen Hoffenheim, das wir unbedingt gewinnen wollen.

Zuhause läuft es für Euch in der Rückrunde sehr gut. Zuletzt habt ihr aber zweimal verloren, auch gegen den Tabellenletzten Hannover – was war los?

Hazard: Es ist für uns schon etwas Besonderes, zuhause zu spielen. Unsere Fans treiben uns wahnsinnig nach vorne. Die Auswärtsspiele sind eine spezielle Geschichte in dieser Rückrunde, und es ist schwer zu verstehen, warum es in fremden Stadien nicht so klappt. Gegen Wolfsburg und Schalke haben wir sehr gute Spiele gezeigt, uns aber nicht belohnt. Die letzten beiden Auswärtsspiele in Ingolstadt und Hannover dagegen waren schlecht von uns. Da haben wir es nicht geschafft, unser Spiel durchzusetzen.

Am Sonntag kommt die TSG mit viel Rückenwind in den Borussia-Park. Was erwartest du von der Partie?

Hazard: Hoffenheim spielt immer noch gegen den Abstieg und will bei uns auch punkten. Das wird ein schweres Spiel für uns. Aber wir spielen zuhause und da sind wir in dieser Saison sehr stark. Wir haben die letzten fünf Heimspiele gewonnen, und ich hoffe dass uns am Sonntag ein weiterer Sieg gelingt.

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