Alle Ergebnisse TSG eSPORTS TSG IST BEWEGUNG TSG Radio
CAMPUS
30.12.2015

Starkes Akademie-Jahr – Dirk Mack blickt zurück

Mit dem Jahreswechsel beendet Dirk Mack auch seine ersten zwölf Monate als Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) der TSG. Der 47-Jährige blickt auf viele Höhepunkte zurück und ist auch für 2016 optimistisch.

Herr Mack, Ihr erstes Jahr als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums in Hoffenheim neigt sich dem Ende zu. Wie fällt Ihr Fazit zum sportlichen Abschneiden der NLZ-Teams aus?

Insgesamt war es sehr zufriedenstellend. Im Mittelpunkt stand natürlich die U19 mit dem Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen Schalke. Auch wenn das letztlich verloren wurde, war es eine herausragende Leistung der Mannschaft. Gerade, wenn man sich die Art und Weise anschaut, wie sie auf dem Weg ins Finale aufgetreten ist: die meisten Tore, die wenigsten Gegentore, die meisten Siege, die wenigsten Niederlagen. Ähnlich war es ja auch bei der U16, die ganz souverän Meister geworden ist.

Und wie bewerten Sie den Verlauf des zweiten Halbjahres – also der Hinrunde 2015/16?

Unsere U23 zeigt sich stabil und hat mehr Punkte geholt als zum gleichen Zeitpunkt der letzten Saison. Die A-Jugend sehe ich wieder mit guten Chancen auf das Erreichen des Halbfinals um die Deutsche Meisterschaft. Aber sie hatte in dieser Saison auch viele Verletzungssorgen und dadurch Leistungsschwankungen. Unsere U17 musste mit Startschwierigkeiten kämpfen, hat sich jetzt aber durch eine tolle Siegesserie nach oben gearbeitet. Wir hoffen, es geht so weiter.

Dass sowohl die U19 als auch die U17 der TSG im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft standen, gab es noch nie. Wie schätzen Sie die Chancen dafür ein, dass es diesmal klappt?

Bei der U19 sehe ich wie gesagt gute Chancen. Für die U17 wird es schwieriger, weil hier ja nur der Tabellenerste ins Halbfinale kommt und auch noch vier Punkte aufzuholen sind.

Stichwort Verletzungspech: Die U17 musste in der Hinrunde mit vier und die U19 gar mit sechs längeren Ausfällen leben. Dass beide dennoch Zweiter sind, scheint angesichts dessen umso erstaunlicher.

Ja, und es zeigt einfach, dass wir in der Breite gut aufgestellt sind. Dadurch können wir so etwas besser kompensieren als andere. Aber auf Dauer werden das auch unsere Mannschaften nicht verkraften können. Das hat man ja bei unserer U19 zum Teil schon gesehen.

Spieler wie Robin Hack oder U19-Kapitän Patrick Kapp haben sehr schwere Verletzungen erlitten, als sie sich gerade in Topform befanden. Wie werden diese Jungs wieder aufgebaut?

In erster Linie werden sie natürlich medizinisch bestens versorgt. Darüber hinaus unterstützen wir sie aber von allen Seiten so gut, wie es geht, und hoffen dadurch, dass sie so schnell wie möglich wieder ganz gesund werden.

Zum Sommer haben mit Nicolai Rapp, Philipp Ochs und Benedikt Gimber drei U19-Spieler den Sprung in den Profikader geschafft. Alle drei spielen bislang vornehmlich in der U23. Wie beurteilen Sie ihre Entwicklung?

Man sieht schon, wie sehr sie sich entwickelt haben. Gerade wenn Ochs und Gimber mal zurück zur U19 kommen, fallen sie nicht nur durch ihre fußballerische Klasse auf, sondern auch, weil sie absolute Stabilisatoren sind. Das macht sie schon sehr wertvoll.

Die Akademie-Spieler haben Woche für Woche ein sehr enges Programm, um Schule und Training unter einen Hut zu bekommen. Jetzt befinden sie sich in den Weihnachtsferien. Was empfehlen Sie ihnen für diese Zeit?

Es ist ganz wichtig, dass sie jetzt mal komplett runterfahren. Natürlich werden sie von unseren Athletiktrainern auch für diese Zeit mit individuellen Trainingsplänen versorgt. Aber vom Kopf her müssen sie einfach mal abschalten. In diesem Sinne wünsche ich allen unseren Spielern, Trainern, Mitarbeitern sowie den Eltern und Fans einen harmonischen Jahreswechsel und einen gelungenen Start in ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2016.

Jetzt Downloaden!
Seite Drucken nach oben