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MÄNNER
25.08.2015

Jonathan Schmid: "Möchte wieder torgefährlicher werden"

Jonathan Schmid ist im Kraichgau angekommen. Hat ein neues Zuhause gefunden, fühlt sich wohl. In der Umgebung und bei der TSG. Mit achtzehn99.de spricht der Franzose über seinen eigenen und den Saisonstart der TSG sowie die kommende Partie in Darmstadt.

Hallo Jonathan, den Saisonstart stellt man sich natürlich anders vor. Die Partie gegen Bayern München war dennoch eine gute. Was nehmt ihr daraus mit?

Jonathan Schmid: Ja das stimmt. Wir haben eine gute Teamleistung gezeigt, waren sehr aggressiv und haben unsere Chancen bekommen. Leider haben wir nicht alle genutzt. Aber wir haben gegen die Bayern gut gespielt und auch zuvor schon gegen Leverkusen. So müssen wir jetzt weitermachen, uns nicht an den Ergebnissen aufhängen, sondern unsere guten Auftritte mitnehmen, als nächstes nach Darmstadt.

Ist das Spiel in Darmstadt jetzt leichter als das Auftaktprogramm?

Schmid: Nein, leichter wird es dort sicherlich nicht. Darmstadt ist aufgestiegen, die Mannschaft hatte einen guten Start, ist motiviert und möchte jetzt natürlich mehr. Wir müssen mehr wollen als sie, damit wir in dieser Saison endlich unser erstes Erfolgserlebnis feiern können. Es wird wichtig sein, dass wir unseren Fußball spielen.

Ist es zu Saisonbeginn schwieriger, gegen Aufsteiger zu spielen?

Schmid: Ich finde, es ist egal, wann man gegen welchen Gegner spielt. Du musst sowieso gegen jeden Verein spielen, früher oder später und zweimal in der Saison. Egal ob erster, dritter oder letzter Spieltag. Egal, ob gegen Bayern München oder Darmstadt. Wir müssen immer alles geben, unser Spiel machen und versuchen, zu gewinnen.

Für dich selbst lief es bisher bei der TSG gut. Bist du zufrieden?

Schmid: Ich fühle mich hier sehr wohl und bin glücklich, dass ich spielen darf. Bisher habe ich aber noch nicht auf der Position gespielt, die ich bisher kannte. In Freiburg wurde ich immer auf dem Flügel eingesetzt, in den ersten beiden Ligaspielen bei der TSG auf der „Acht“ oder in der Raute. Ich musste mich ein wenig umstellen und daran gewöhnen. Deshalb, finde ich, konnte ich noch nicht alles abrufen, was ich wollte. Ich möchte auf jeden Fall wieder torgefährlicher werden.

Du bist auf Anhieb Stammspieler – warum passt du so gut ins TSG-Spiel?

Schmid: Ich mag das schnelle Spiel und das wird bei der TSG gespielt. Ich kann mich mit diesem Verein und dem Spiel, wie es hier gespielt wird, weiterentwickeln und das ist sehr gut für mich.

In einem Interview hast du erzählt, dass dir ein „Tritt in den Hintern“ gut tut...

Schmid (lacht): Ich bin ein ruhiger Mensch und manchmal habe ich auf dem Feld etwas geschlafen, war mit meinen Gedanken einfach mal kurz nicht bei der Sache. Dann brauchte ich Reaktionen, die mich wieder wachgerüttelt haben: Kurz angeschrien werden zum Beispiel. Danach habe ich dann auch wieder Vollgas gegeben. Mittlerweile kann ich mich aber auch selbst ganz gut wachrütteln.

Mit deinem Wechsel zur TSG hast du auch zum ersten Mal deine Heimat verlassen. Wie war dieser Schritt für dich?

Schmid: Es war sehr wichtig für mich, auch mal rauszukommen. Ich lebe immer noch nicht weit von meiner Familie entfernt, aber wir sehen uns nicht mehr so häufig wie zu meiner Zeit in Freiburg, wo ich die letzten acht Monate gelebt habe. Davor habe ich ja noch in meiner Heimat Strasbourg gewohnt. Ich habe jetzt meine eigene kleine Familie – meine Frau und meinen kleinen Sohn – und wir fühlen uns in dieser Umgebung hier sehr wohl.  

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