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MÄNNER
11.03.2015

Andreas Beck: "Ich möchte alle glücklich sehen"

Einen Tag nach seinem Geburtstag am Freitag empfangen Kapitän Andreas Beck und seine Teamkollegen den Hamburger SV in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. achtzehn99.de sprach mit ihm vor dem Spiel am Samstag um 15.30 Uhr über Heimstärke, Erwartungen zum Gegner, 80.000 Zuschauer und Geburtstagswünsche.

Hallo Andi, die zweite englische Woche 2015 liegt hinter Euch. Warum könnt ihr damit zufrieden sein?

Andreas Beck: Zufriedenheit ist im Fußball nicht immer das richtige Wort, weil man natürlich immer bestmöglich punkten möchte. Das ist uns nicht gelungen und der letzte Eindruck bleibt hängen. Dieser war das Spiel auf Schalke und deshalb waren wir etwas enttäuscht. Über die ganze Woche gesehen war das gewonnene Spiel gegen Mainz aber sehr wichtig für uns. Und auch im Pokal sind wir eine Runde weiter - das ist sehr schön. Die Woche war ok, nicht mehr und nicht weniger.

In der Rückrunde habt ihr auswärts erst einen Punkt gesammelt. Warum klappt es auf fremden Plätzen nicht so gut wie zu Hause?

Beck: Wir und auch andere Mannschaften haben immer eine gewisse Heimstärke. Andere Klubs haben es nicht leicht, bei uns zu spielen und genauso gilt das andersherum. Jedes Team möchte seine Heimstärke ausspielen. Wenn das klappt, hat man es als Auswärtsteam schwer. Wir selbst möchten unsere Stärke im eigenen Stadion pflegen und ausbauen und dort auch unsere Dreier holen. Dennoch müssen wir auch auswärts punkten und zumindest nicht verlieren oder auch mal für eine Überraschung sorgen. Das Wichtigste aber ist, die Punkte zu Hause zu halten.


Am Samstag kommt der HSV, in Abstiegsgefahr, kampfstark, aber ihr könnt Eure Heimstärke ausspielen. Worauf stellt ihr euch ein?

Beck: Ich denke, es wird ein ähnliches Spiel wie gegen Mainz und in Freiburg. Und es werden ähnliche Tugenden gefragt sein wie gegen Stuttgart. Der Gegner spielt gegen den Abstieg, wird jeden Zentimeter umgraben und darum fighten. Es kann gut sein, dass das Spiel viele Unterbrechungen haben wird und wir mit unserem Spiel nach vorne geduldig sein müssen.

Abgesehen vom Meisterschaftskampf geht es in der Bundesliga in dieser Saison sehr eng zu - macht das die Bundesliga attraktiver?

Beck: Es war die letzten Jahre oft so, dass es zwei Mannschaften gab, die außer Schlagdistanz waren - meistens die Bayern und Dortmund. Diese Saison sind es München und Wolfsburg. Was dahinter passiert, ist unglaublich spannend - sowohl beim Kampf um die internationalen Plätze als auch im Abstiegskampf. Je höher die Qualität in den Mannschaften ist, desto enger geht es in der Liga zu. Das macht die Bundesliga zu einer der besten Ligen der Welt. Und auch international spielt die Liga eine große Rolle. Das hat man erst gestern wieder beim Champions-League-Spiel von Schalke bei Real Madrid gesehen, das dort gewonnen hat. Schade für sie, dass sie trotz des starken Auftritts nicht weitergekommen sind.

Am Freitag hast du Geburtstag. Außer einem Sieg - wie kann man dir noch einen schönen Geburtstag bereiten?

Beck: Geburtstage haben für mich nicht mehr die allergrößte Bedeutung. Dennoch wäre es natürlich das Schönste, wenn wir die Woche positiv beenden. Dann wären alle glücklich: Spieler, Trainer, der Verein und die Fans. Außerdem würde ich mich nicht über schönes Wetter beschweren.

DFB-Pokal-Viertelfinale in Dortmund. Deine Gedanken zum Los?

Beck: Im Viertelfinale sind fast nur noch sehr schwer zu bespielende Mannschaften dabei. In Dortmund sind wir Außenseiter. Vielleicht kann man sogar von "David gegen Goliath" sprechen. Der BVB will über den DFB-Pokal natürlich die Chance wahren, nach Europa zu kommen. Wir freuen uns auf das Spiel und wollen ein unangenehmer Gegner für die Dortmunder sein. Ich freue mich auch darauf, vor 80.000 Fans zu spielen. Das ist ein tolles Erlebnis.

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