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28.02.2015

U17 verpasst Heimsieg in letzter Minute

Was hatten sie schon gejubelt, die U17-Junioren der TSG. In ihrem Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth waren sie drei Minuten vor Abpfiff mit 2:1 in Führung gegangen. Doch in der allerletzten Minute mussten die Jungs von Trainer Jens Rasiejewski den erneuten Ausgleichstreffer schlucken und sich letztlich mit einem Punkt begnügen.

Trotz des knapp verpassten Sieges sprach Rasiejewski angesichts der ausgeglichenen Partie in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest von einem gerechten Unentschieden: „Das war ein schwieriger Gegner, der körperlich alles ins Spiel geworfen hat.“ Intensiv und körperbetont war das Duell des Bundesliga-Spitzenreiters mit dem Tabellenachten aus Franken in der Tat, was mitunter auch zulasten des Spielflusses ging. Entsprechend wenig gefährliche Torszenen gab es zu verzeichnen.

Auch wenn sich das Geschehen in der ersten Halbzeit häufig in der TSG-Hälfte abspielte, ließ die Rasiejewski-Elf immer wieder erkennen, warum sie in der Tabelle ganz oben steht. Technisch war sie den Fürthern überlegen und bei Balleroberungen ging es rasend schnell nach vorne und in den Strafraum. Nachdem Justin Karlein in der 2. Minute noch kurz vor dem Abschluss entscheidend gestört wurde, brachte das schnelle Umschaltspiel der TSG in der 17. Minute auch Zählbares. Dennis Geiger schickte TSG-Torjäger Meris Skenderović perfekt in die Gasse, doch der TSG-Stürmer scheiterte zunächst am Pfosten. Über Umwege kam der Ball kurz darauf aber erneut zu Skenderović, der diesmal eiskalt blieb und den starken Fürther Torwart Jan Kowalewski überwand. Zur Halbzeitführung reichte der Skenderović-Treffer jedoch nicht, weil TSG-Verteidiger Nico Köngismann zwei Minuten vor der Pause nach einem starken Steilpass hinter die Hoffenheimer Abwehr zu klären versuchte und dabei SpVgg-Stürmer David Raum anschoss. In einer Bogenlampe segelte der Ball über den machtlosen TSG-Torwart Leon Jankowski – 1:1.

Tabellenführung an Stuttgart verloren

In der zweiten Halbzeit spielte sich das Geschehen größtenteils im Mittelfeld ab. Bis auf eine Chance von Skenderović, der nach Traum-Lupfer des eingewechselten Julian Tomas alleine aufs Tor zulaufen konnte, sich jedoch den Ball etwas zu weit vorlegte, gab es kaum Torchancen. Doch ab der Mitte der zweiten Hälfte waren die Hoffenheimer wieder griffiger und entfachten immer mehr Druck. Und der wurde in der 77. Minute auch belohnt: Eine punktgenaue Flanke von Skenderović vollendete der eingewechselte Robin Hack per Kopf zum 2:1. Grenzenloser Jubel bei der TSG – der dritte Sieg im dritten Spiel des Jahres war zum Greifen nah. Doch als Patrick Sontheimer in der letzten Spielminute zum 2:2 abstaubte war die Euphorie bei der TSG ganz schnell wieder der Ernüchterung gewichen.

Der Trainer wusste bereits unmittelbar nach Abpfiff woran es gelegen hatte. „Das, was wir uns vorgenommen haben, konnten wir nicht immer so umsetzten. Wir sind kaum in Balleroberungen gekommen und hatten auch keine guten Laufwege. Von daher gab es eine Menge, was wir besser machen müssen.“ Durch den Sieg des VfB Stuttgart hat die TSG die Tabellenführung vorerst abgeben. Im Dreikampf mit dem VfB und den Bayern bleibt es dennoch weiter eng.

TSG 1899 Hoffenheim – SpVgg Greuther Fürth 2:2 (1:1)

TSG: Jankowski – Politakis, Belkahia, Amade, Königsmann (41. Tomas), Pander (73. Kouadio), Bender, Geiger, Karlein (52. Hack), Galstyan (55. Giordano), Skenderović.

Fürth: Kowalewski – Egerer, Pex, Sollfrank, Tischler, Tutkun, Pfrogner, Stanculovic, Göksu (70. Stellmach), Sontheimer, Raum.

Tore: 1:0 Skenderović (17.), 1:1 Raum (37.), 2:1 Hack (77.), 2:2 Sontheimer (80.). Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Simon Heß (Heppenheim). Karten: Gelb für Skenderović / Stanculovic.

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