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MÄNNER
01.10.2014

Adam Szalai: "Ich passe mich dem Stil der TSG weiter an"

Am Samstag empfängt die TSG in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena Schalke 04. Ein Prüfstein: auch, wenn die "Knappen" in dieser Spielzeit eher wankelmütig auftreten. Einem guten Spiel folgt meist ein durchwachsenes. Auch deshalb sagte Markus Gisdol auf der Pressekonferenz am Mittwochnachmittag: "Eines ist sicher. Nichts ist sicher."

Markus Gisdol über…

…den Gegner

Schalke hat durch zwei englische Wochen einen gewissen Spielrhythmus. Dafür sind sie vielleicht körperlich nicht bei 100 Prozent. Sollte es da Probleme geben, wollen wir diese natürlich ausnutzen. Wir wissen aber nicht wirklich, was auf uns zukommt. Auf Schalke brennt schnell der Baum, wenn es gut läuft, gibt es aber auch schnell ein Autokorso - vielleicht gehört das inzwischen zum Charakter des Vereins. Richtig Ruhe ist dort nur am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag.

…das Personal


Es wird wohl derselbe Kader zur Verfügung stehen wie zuletzt in Mainz. Ermin Bicakcic hat zwar am Dienstag einmal mit dem Team trainiert, am Mittwoch musste er aber mit erhöhter Temperatur im Bett bleiben. Wir werden sehen wie sich das entwickelt und ob es für Samstag reicht. Fehlen werden definitiv Sejad Salihovic (Anmerkung der Redaktion: Risswunde am Knie) und Jin-Su Kim (Anm. d. Red.: Asian Games).

…die sportliche Situation

Wir mussten bisher bei der Aufstellung immer wieder experimentieren - vor allem in der Viererkette. Da haben wir in der Vorbereitung vieles probiert, aber die aktuelle Formation sicher nicht. Die Jungs machen das gut. Wir haben in der Liga drei mal zu null gespielt und wir finden unsere Balance immer besser. So haben wir mehr Stabilität gewonnen. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns - wir wollen die neue Stabilität mit dem Umschalten der Vorsaison verbinden und auch in einem Spiel noch flexibler werden. Das betrifft vor allem unsere Spiel- und Angriffshöhe. Dieses Thema wird uns die gesamte Saison begleiten.

Adam Szalai über…

…den Gegner


Auf Schalke geht es in dieser Saison bisher auf und ab. In der Liga durchwachsen, bei Chelsea in der Champions League stark, gegen Dortmund gewonnen, zuhause gegen Maribor nur 1:1. Da hat man in Gelsenkirchen schneller als anderswo eine Krise.

…die sportliche Situation

Ich bin mit mir selbst noch nicht ganz zufrieden. Das System bei der TSG ist neu für mich, die Mitspieler sind neu. Deshalb lerne ich gerade noch sehr viel. Ich versuche, meine Fähigkeiten dem Stil der TSG anzupassen und mich so gut wie möglich einzubringen. Ich mache, was Markus Gisdol und das Team von mir brauchen. Zu 100 Prozent. Das ist meine Aufgabe. Als Team arbeiten wir sehr intensiv gegen den Ball. Da muss jeder mitmachen. Natürlich sind Tore für mich als Stürmer schön, aber der Teamerfolg steht über allem.

Die bisherigen Duelle:

Die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena ist für den FC Schalke 04 bisher uneinnehmbar. Siege für die "Knappen" im Kraichgau? Fehlanzeige. Sechs Trips blieben für die Königsblauen erfolglos. Die Bilanz aus Sicht der TSG lautet: Zwei Siege, vier Unentschieden. Insgesamt standen sich beide Teams 13 Mal gegenüber - zwölf Mal in der Liga, einmal im DFB-Pokal. Der direkte Vergleich spricht knapp für die TSG: Fünf Siege, vier Unentschieden, vier Niederlagen. Die schönste Erinnerung aus TSG-Sicht hat man an die vergangene Saison. Im Pokal stürmte die Mannschaft von Markus Gisdol die Veltins Arena und gewann auf Schalke mit 3:1.

Die Form des Gegners:

Nach sechs Spieltagen steht S04 mit acht Punkten auf Platz zehn der Tabelle. In Gelsenkirchen hat man sicher mehr erwartet. Zehn Gegentore kassierte das Team bereits. Zu viel für die eigenen Ansprüche. Dass in der Mannschaft von Jens Keller dennoch ein Top-Team steckt, konnten die Königsblauen im Lauf der Spielzeit aber auch schon zeigen. Gegen Chelsea spielte man in London am ersten Champions-League-Spieltag 1:1 und im Derby gegen Borussia Dortmund setzte sich die Elf um Klaas-Jan Huntelaar, Benedikt Höwedes und Kevin-Prince Boateng mit 2:1 durch. Zudem hat Keller, der zu Beginn der Saison auf viele verletzte Spieler verzichten musste, wieder einen Großteil des Kaders zur Verfügung. Lediglich Sidney Sam war zuletzt angeschlagen.

Das Schlüsselduell:

Mit Julian Draxler, Max Meyer und Kevin-Prince Boateng haben die Schalker drei extrem kreative Spieler, die für den entscheidenden Pass zuständig sind. Gegen defensiv gut stehende Teams tun sich die "Knappen" derzeit dennoch schwer. Das wird also ein Schlüssel für die TSG sein. Zudem zeigte Maribor am Dienstag in der Champions League, dass man den Schalkern durch schnelles Umschaltspiel Probleme bereiten kann. Quasi die Paradedisziplin der TSG. Benedikt Höwedes - selbst verletzt - bemängelte in der Halbzeit der CL-Partie, dass die Wege nach hinten nicht immer konsequent gemacht werden. Eine Chance für die TSG.

Daten & Fakten zum Spiel »

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