Alle Ergebnisse TSG eSPORTS TSG IST BEWEGUNG TSG Radio
U23
25.03.2014

U23 zwingt Trier in die Knie

Die U23 setzte sich am Dienstagabend gegen Eintracht Trier mit 1:0 (1:0) durch und verbuchte den ersten Dreier in diesem Kalenderjahr. Das Tor des Abends markierte Joseph-Claude Gyau.

Für den kurzfristig erkrankten U23-Chefcoach Thomas Krücken sprang Co-Trainer Marco Wildersinn in die Bresche – und erfüllte seinen Job mit Bravour. Ohne den gesperrten Denis Streker brauchten die Hoffenheimer vor 220 Zuschauern allerdings eine Weile, um richtig ins Spiel zu kommen, und hatten ein paar brenzlige Situationen zu überstehen. Sylvano Comvalius kam nach Ken Asaedas Hereingabe von der rechten Seite frei zum Kopfball, platzierte aber die Kugel über das Tor (13.). Nur eine Minute später musste Robin Szarka gleich zwei Mal in höchster Not kurz vor der Linie klären und wenig später war es wiederum Comvalius, der in aussichtsreicher Position von Alessandro Abruscia gestört wurde (22.).

„Wir haben in der Anfangsphase zwei Mal Glück gehabt“, sagte Wildersinn nach der Partie. „Wir wussten, dass Trier eine robuste Mannschaft hat, und wollten aggressiv dagegen halten. Das ist uns auch gut gelungen, nur im Spiel nach vorne lief es anfangs noch nicht rund. Aber wir wussten, dass wir unsere Chancen bekommen würden.“ Erst in der 26. Minute gab Lucas Röser den ersten Schuss aufs Trierer Tor ab, doch dann häuften sich die Möglichkeiten. Röser setzte sich nach einer Flanke von Joseph-Claude Gyau im Kopfballduell durch, traf aber nur die Lattenunterkante (27.), und nach einem schönen Zuspiel Stefan Theskers– der kurz vor der Pause verletzt ausschied – zog der Winterneuzugang freistehend am Tor vorbei (32.). Nun hatten die Platzherren die Partie im Griff – und gingen prompt in Führung. Connor Krempicki bediente Gyau, der von der Strafraumgrenze abzog und SVE-Schlussmann Chris Keilmann mit einem verdeckten Schuss überwand (33.).

Turbulente Schlussphase

Im zweiten Abschnitt hielten sich die Höhepunkte in Grenzen, die Trierer Comvalius (66.) und Christoph Anton (72.) hatten die beiden einzigen nennenswerten Szenen. „Ein klarer Spielaufbau war leider kaum möglich, weil es uns auch an der nötigen Ruhe gefehlt hat, die eine oder andere Situation besser auszuspielen“, so Wildersinn. „Aber wir haben den Trierern das Leben auch sehr schwer gemacht, die Jungs sind an ihre Grenzen gegangen.“

Die Schlussminuten hatten es schließlich in sich. Der Unparteiische sprach den Moselstädtern einen Freistoß an der Strafraumgrenze zu, den Matthias Cuntz nur knapp über das Tor setzte (90.+1), und zeigte zwei Minuten Nachspielzeit an. Trier warf nun alles nach vorne, und als Yannick Thermann den Ball klärte und Kingsley Schindler auf die Reise schickte, hatte der im 1:1 gegen Keilmann die Entscheidung auf dem Fuß, ließ sich aber vom zurückgeeilten Lars Bender bedrängen und schoss den Keeper an. Das hätte sich um ein Haar gerächt, denn in der letzten Aktion des Spiels traf Alon Abelski aus dem Gewühl heraus den Außenpfosten.

Hauptsache drei Punkte, stand den U23-Spielern nach dem Schlusspfiff ins Gesicht geschrieben. „Die Hoffenheimer haben nicht unverdient gewonnen“, gab auch Triers Trainer Jens Kiefer zu, trauerte aber in seiner Analyse den vergebenen Möglichkeiten aus der Anfangsphase nach.

TSG 1899 Hoffenheim II – Eintracht Trier 1:0 (1:0)

 

Hoffenheim: Schwäbe – Abruscia, Jensen, Thesker (44. Aupperle), Schorr – Schindler, Szarka, Hirsch, Gyau – Krempicki (88. Thermann), Röser (81. Ruck).

Trier: Keilmann – Bender, Konrad (76. Kuduzović), Hollmann, Buchner – Asaeda (64. Lushtaku), Kröner, Cuntz, Anton – Comvalius, Abelski.

Tor: 1:0 Gyau (33.). Zuschauer: 220. Schiedsrichter: Matthias Jöllenbeck (Freiburg). Karten: Gelb für Röser / Comvalius, Abelski.

Daten & Fakten zum Spiel »

Jetzt Downloaden!
Seite Drucken nach oben