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CAMPUS
29.01.2014

Spaß und Ernst kombiniert: U16 spielt Rollstuhl-Rugby

Auf ungewohntes Terrain begaben sich die Spieler aus dem U16-Kader der TSG. Anstatt Fußball spielten sie in Lobbach Rollstuhl-Rugby – und machten dabei eine völlig neue sportliche Erfahrung.

Auf Vermittlung von Uli Brecht, der in der achtzehn99 AKADEMIE als Pädagoge arbeitet, waren die Spieler und Trainer Marcel Rapp in die Ludwig-Guttmann-Sporthalle der Manfred-Sauer-Stiftung gekommen und trafen dort auf Rollstuhl-Rugby-Spieler aus Heidelberg. Die jungen Fußballer machten sich mit den Rollstühlen vertraut, fuhren einige Male einen Slalom-Parcours ab, und dann konnte es auch schon losgehen: das etwa 40-minütige Spiel zwischen den gelernten Rugbyspielern und den Newcomern. Nur allzu logisch, dass sich die „Hoffe“-Cracks schwer taten. Den ein oder anderen Punkt konnten sie mittels einiger geschickte Konter jedoch ergattern. „Außerdem haben sie sich darum gerissen, mitspielen zu dürfen. Keiner wollte ausgewechselt werden. Es hat allen großen Spaß gemacht“, erläuterte Rüdiger Becker, Sozialpädagoge der achtzehn99 AKADEMIE.

Im Rahmen der Veranstaltung blieb den U16-Spielern zudem Zeit, sich mit den Lebensgeschichten der an Rollstühle gebundenen Rugby-Spieler zu befassen. Viele von ihnen haben in der Vergangenheit ebenfalls Leistungssport betrieben und mussten ihr Leben neu ordnen. Der Spaß des Spiels auf der einen und die ernsten Gespräche auf der anderen Seite machten den Ausflug der TSG-Kicker zu einer runden Sache. Beckers Fazit: „Wir werden den Kontakt halten und die Manfred-Sauer-Stiftung mit unseren Mannschaften erneut besuchen.“

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