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02.12.2013

Schalke-Stürmer Adam Szalai: "Zwei Mannschaften mit offenem Visier"

Vor der Saison wechselte Adam Szalai von Mainz 05 zu Schalke 04. Viel Zeit zur Eingewöhnung brauchte der 25-Jährige nicht. Fünf Tore und drei Vorlagen stehen in der Liga zu Buche, zwei Tore und eine Vorlage in der Champions League. Ein guter Start. Vor dem Pokalspiel der TSG auf Schalke am Dienstagabend, 20.30 Uhr, sprach achtzehn99.de mit dem Stürmer über das Schalker Team, den ungarischen Fußball, das verrückte 3:3 in der Bundesliga und die Pokal-Partie.

Hallo, Adam. Du wurdest erst vor zwei Wochen an der Hand operiert. Wie geht es dir und beeinträchtigt dich das beim Kicken?

Adam Szalai: Mir geht es sehr gut. Ich bin froh, dass ich die Operation hinter mir habe und mich jetzt wieder voll aufs Spielen konzentrieren kann. Bei den ersten ein, zwei Trainingseinheiten habe ich schon noch etwas darauf geachtet, danach habe ich es aber komplett aus dem Kopf gestrichen, da es mich nicht in meinem Spiel beeinträchtigt.

Bekannt wurdest du gemeinsam mit André Schürrle und Lewis Holtby in Mainz als die Bruchweg-Boys. Hast du schon auf Schalke eine neue Boyband gefunden?

Szalai: Ja, aber eine sehr große! Im Ernst, wir haben hier auf Schalke eine super Truppe zusammen. Ich wurde direkt sehr gut aufgenommen und fühle mich im Mannschaftsgefüge pudelwohl.

Seit der WM 1986 konnte sich die ungarische Nationalmannschaft nicht mehr für das Weltturnier qualifizieren. Welche Ziele setzt ihr euch als nächstes?

Szalai: Ich bin gar nicht so dafür, sich jetzt schon konkrete Ziele für die ferne Zukunft zu setzen. Mein Ziel mit der Nationalmannschaft ist eine kontinuierliche, positive Entwicklung. Alles Weitere kommt dann von selbst.

Welche Erwartungshaltung bringt man euch in Ungarn entgegen – denkt man noch an die großen Erfolge der Vergangenheit (WM-Finalteilnahme 1938 und 1954)?

Szalai: Natürlich sind wir alle stolz auf die damaligen Ergebnisse, aber es bringt uns aktuell nichts, uns mit so etwas zu beschäftigen. Wir müssen im Nachwuchsbereich gute Arbeit leisten, unser Potenzial bestmöglich abrufen und als eine starke Einheit auftreten. Das ist es, was für uns zählt.

Es sind nur gut zwei Monate vergangen seit dem letzten Duell zwischen der TSG und S04. Welche Bedeutung hat dieses Spiel noch für die anstehende Pokalpartie?

Szalai: Für uns Spieler hat das vergangene Spiel keine große Bedeutung mehr. Es geht nur darum, das Spiel jetzt zu gewinnen und im Pokal zu überwintern. Allerdings freuen sich die Fans vielleicht schon wieder auf viele Tore, da beide Mannschaften immer mit offenem Visier spielen und für viele Tore gut sind.

Es war eine Begegnung mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten, insgesamt aber ausgeglichen. Erwartest du wieder eine Partie auf Augenhöhe?

Szalai: Hoffenheim spielt eine starke Saison und hat eine Menge Qualität in der Mannschaft. In der Bundesliga war es ein Spiel, das beide Mannschaften auch für sich hätten entscheiden können. Allerdings spielen wir jetzt zu Hause und haben die Unterstützung unserer Fans im Rücken. Deshalb werden wir alles dafür tun, dass wir das Spiel dieses Mal für uns entscheiden.

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