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MÄNNER
01.11.2013

Toni Kroos: "Papa sein beflügelt"

Toni Kroos galt vor der Saison bei Bayern München als einer der vermeintlichen Streichkandidaten im System Guardiola. Nun spielt er die vielleicht beste Saison seiner Karriere und ist auch bei Joachim Löw in der Nationalmannschaft als Ideen- und Taktgeber kaum zu ersetzen. achtzehn99.de hat sich vor der Partie der TSG gegen die Bayern am Samstag, 15.30 Uhr, mit dem Mittelfeldspieler über seine starke Spielzeit und das Duell mit der TSG unterhalten.

Hallo Toni, nach vielen überzeugenden Siegen geriet der Bayern-Motor gegen Hertha BSC vergangenes Wochenende etwas ins Stocken. Woran lag das deiner Meinung nach?


Toni Kroos: Na ja, ins Stocken geraten wären wir eigentlich ja nur, wenn wir Punkte abgegeben hätten. Sicherlich haben wir kein gutes Spiel abgeliefert, dass wissen wir selbst. Wir waren nach dem vollen Programm der letzten Wochen alle ein bisschen müde und Hertha hat es einfach auch richtig gut gespielt. Wichtig war, dass wir die drei Punkte geholt haben, auch wenn wir nicht die beste Leistung abgeliefert haben.

Du persönlich überzeugst seit Wochen in München und auch beim DFB. 90 Prozent deiner Pässe kommen an, du gewinnst fast 60 Prozent deiner Zweikämpfe. Wie erklärst du dir deine Topform?

Kroos: Ich fühle mich einfach sehr wohl, habe in der Sommervorbereitung gut trainiert und spüre das Vertrauen des Trainers. Außerdem bin ich vor ein paar Wochen das erste Mal Papa geworden (lacht). So was beflügelt einen zusätzlich.

Über keinen Trainer in der Bundesliga wurde und wird so viel geschrieben wie über Pep Guardiola. Du erlebst ihn täglich. Wie ist er und was macht ihn zu einem besonderen Trainer?

Kroos: Pep lebt und liebt den Fußball. Er ist bei jeder Einheit voll bei der Sache, spricht viel mit den Spielern. Ich persönlich mag seine Philosophie von Fußball. Damit kann ich mich voll identifizieren.

Zuletzt gab es gegen Berlin das erste Mal in dieser Saison zwei Gegentore in einer Partie. Jetzt müsst ihr nach Hoffenheim. Zu einer der besten Offensiv-Mannschaften der Liga. Hat man da auch einen gewissen Respekt?

Kroos: Wir haben generell vor jedem Gegner in der Liga Respekt. Hoffenheim hat nach der schwierigen letzten Saison wieder in die Spur gefunden. Sie spielen einen offensiven Fußball und haben einige richtig gute Spieler in ihren Reihen. Auffällig sind aber auch die vielen Gegentore.

Habt ihr euch schon mit 1899 beschäftigt. Das Team sorgt ja beinahe im Wochen-Rhythmus für besondere Bundesliga-Spiele.

Kroos: Man verfolgt natürlich auch das Geschehen bei den anderen Clubs, speziell wenn so Sachen passieren wie das neulich mit dem Phantomtor. So richtig einstellen auf die TSG wird uns das Trainerteam dann ein oder zwei Tage vor dem Spiel.

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