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MÄNNER
20.09.2013

Diego: "Habe viel über Disziplin gelernt"

Diego ist in Wolfsburg Dreh- und Angelpunkt des Spiels. In dieser Saison hat der 28-jährige Brasilianer noch keine Bundesliga-Minute verpasst. Fast 400 Ballkontakte und 80 Prozent angekommener Pässe sprechen eine deutliche Sprache. Vor der Partie am Samstag, 21. September, 15.30 Uhr, gegen die TSG sprach Diego mit achtzehn99.de über den bisherigen Saisonverlauf, seine Entwicklung und natürlich 1899.

Hallo Diego, nach fünf Spielen stehen beim VfL zwei Siege und drei Niederlagen auf dem Konto. Bist du mit diesem Saisonstart zufrieden?

Diego: Wir haben uns den Start definitiv anders vorgestellt. Wir konnten auswärts bisher noch nicht punkten. Das hatte einerseits etwas mit den Platzverweisen zu tun, andererseits müssen wir einfach auch besser spielen.

Dieter Hecking sagte kürzlich, du seist reifer und ruhiger geworden. Ein normaler Prozess mit jetzt 28 Jahren oder hast du an dir gearbeitet? Du wirst ja immer noch oft hart angegangen auf dem Rasen.

Diego: Man lernt mit der Zeit. Früher wollte ich oft zu viel, fühlte mich für alles verantwortlich. Daran habe ich gearbeitet und ich denke, dass es auch völlig normal ist, wenn man sich weiterentwickelt. Wenn ich den Ball bekomme und gefoult werde, dann versuche ich beim nächsten Mal trotzdem wieder, mein Spiel durchzubringen. Die Gegenspieler werden immer mit allen Mitteln versuchen, mich zu stoppen – das ist legitim. So ist Fußball. Entscheidend ist nur, dass ich mich hiervon nicht beeinflussen lasse.

63 Prozent deiner Zweikämpfe hast du in dieser Saison bisher gewonnen. Für einen offensiven Mittelfeldspieler ist das ein sehr guter Wert. Eine neue Qualität in deinem Spiel?

Diego: Seit ich in Deutschland spiele, habe ich immer versucht, mich in diesem Bereich zu verbessern. Es freut mich, wenn die Zahlen für mich sprechen. Für uns als Mannschaft insgesamt ist es sehr wichtig, in den Zweikämpfen Stärke zu zeigen, um erfolgreich zu sein.

Du hast einen großen Teil deiner Karriere in Deutschland verbracht. Kann man da schon von einer zweiten Heimat sprechen?

Diego: Ich habe einiges von der deutschen Mentalität übernommen. Als Spieler und auch als Privatperson habe ich viel über Disziplin gelernt. Ich lebe wirklich gern in Deutschland und fühle mich mit meiner Familie in Wolfsburg sehr wohl.

Hast du die Spiele von 1899 Hoffenheim in der laufenden Saison verfolgt und was erwartest du am Samstag auf dem Feld?

Diego: Hoffenheim ist gut in die Saison gekommen und hat das schwierige letzte Jahr hervorragend weggesteckt. Wir treffen auf einen offensivstarken Gegner, der uns alles abverlangen wird. Natürlich wollen wir die drei Punkte in Wolfsburg behalten und werden alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen.

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