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MÄNNER
09.08.2013

Nürnberg-Stürmer Daniel Ginczek im Interview

Daniel Ginczek ist neu in Nürnberg. Der 22-jährige Offensivspieler kam von Borussia Dortmund zu den Franken. In der Vorsaison war der 1,91 Meter große Mittelstürmer an St. Pauli ausgeliehen, wo er in Liga zwei mit vielen Toren auf sich aufmerksam machte. Im Interview mit achtzehn99.de spricht Ginczek über seine Entscheidung für Nürnberg, das Pokal-Aus in Sandhausen und die Partie in der Hoffenheimer WIRSOL Rhein-Neckar-Arena (Samstag, 10. August, 15.30 Uhr).

Hallo Daniel. Vor der Saison waren viele Bundesligisten an dir interessiert. Was hat den Ausschlag für Nürnberg gegeben?

Daniel Ginczek: Der 1. FC Nürnberg hat schon sehr früh Interesse an mir gezeigt und sich um mich bemüht. Nach den positiven Gesprächen mit Herrn Bader und dem Trainerteam stand für mich fest, dass ich zum Club wechseln will – das hat den Ausschlag für meine Entscheidung gegeben.

Eure Ergebnisse in der Vorbereitung waren gegen höherklassige Gegner gemischt. Jetzt die Niederlage im Pokal – wo siehst du euch aktuell?

Daniel Ginczek: Mit einer Niederlage in die Saison zu starten, ist immer bitter. Vor allem deshalb, weil wir in den ersten 30 Minuten richtig guten Fußball gespielt haben. Leider haben wir es verpasst, das zweite Tor nachzulegen und bekommen stattdessen durch einen Elfmeter das Unentschieden. Nach und nach haben wir das Spiel aus der Hand gegeben und mussten uns schließlich im Elfmeterschießen geschlagen geben. Das ist sehr enttäuschend. Am Samstag wartet mit Hoffenheim kein leichterer Gegner, aber wenn wir die positiven Dinge aus dem Sandhausen-Spiel übernehmen und konzentriert auftreten, bin ich zuversichtlich, dass wir drei Punkte einfahren.

Du hast gegen Sandhausen aus dem Spiel heraus gleich deinen ersten Pflichtspieltreffer für den Club erzielt. Eigentlich läuft es für dich persönlich ordentlich, oder?

Daniel Ginczek: Na klar bin ich glücklich über meinen Treffer, allerdings hätte ich für den Sieg gegen Sandhausen gerne auf mein Tor verzichtet. Ich hoffe, dass ich mich am Samstag wieder in die Torschützenliste eintragen kann – dann aber mit einem Sieg unserer Mannschaft.


Im Elfterschießen hast du als junger Neuzugang gleich Verantwortung übernommen und sicher verwandelt. Entspricht das deinem Naturell?

Daniel Ginczek: Ich bin ein Typ, der sich auf dem Platz nicht scheut, Verantwortung zu übernehmen. Angst davor, zu verschießen, habe ich nicht. Fehler gehören zum Fußball nun mal dazu, das ist menschlich. Man darf sich da nicht verrückt machen lassen. Bei St. Pauli habe ich vergangenes Jahr auch die Elfmeter geschossen. Nach dem Spiel habe ich mich sicher gefühlt und mich deswegen als Elfmeterschütze bereit erklärt.

Wie groß wird die Umstellung von der zweiten Liga auf die Bundesliga für dich persönlich sein? Merkst du im Training schon Unterschiede?

Daniel Ginczek: Klar merkt man Unterschiede. Die Trainingsintensität ist eine Stufe höher, das Spieltempo noch schneller. Kämpferisch geht es aber auch in der zweiten Liga richtig zur Sache, das kann ich bestätigen. Alles Weitere wird sich am Samstag zeigen. Ich will von Anfang an Gas geben und hoffe, dass ich mich schnell anpassen und dem Team weiterhelfen kann.

Hat die Niederlage im Pokal einen Einfluss auf den Bundesliga-Auftakt gegen 1899?

Daniel Ginczek: Nein, das würde ich so nicht behaupten. Wie gesagt, natürlich schmerzt die Niederlage gegen Sandhausen sehr, aber das ist jetzt passé. Wir müssen nach vorne schauen und uns nur auf Hoffenheim konzentrieren. Im Training in dieser Woche haben wir unsere Fehler aus der DFB-Pokal-Partie aufgearbeitet und wissen, was wir am Samstag besser machen müssen. Wir sind heiß auf das erste Ligaspiel und werden alles geben, um mit einen Sieg wieder nach Nürnberg zu fahren.


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