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MÄNNER
12.03.2013

Luis Advincula bekommt Besuch - aus seiner Heimat Peru

Am Dienstagmittag bekam TSG-Profi Luis Advincula ganz besonderen Besuch im Trainingszentrum in Zuzenhausen. Zu einem Meet & Greet waren zehn Schüler aus seiner Heimat Peru vor Ort. Die Schüler der Max-Uhle-Schule im peruanischen Arequipa sind für drei Monate in Deutschland. Sie sind Teil eines Schüleraustauschs mit dem Schönborn-Gymnasium Bruchsal und der Thomas Morus Realschule Östringen. Ebenfalls anwesend - der peruanische Konsul Senor Alvarado aus Frankfurt.

Die Schüler hatten keine Berührungsängste mit dem peruanischen Nationalspieler, der seit Januar bei der TSG unter Vertrag steht. Auch, weil Advincula offen auf seine Gäste zuging. Als er den Raum betrat, in dem normalerweise die Pressekonferenzen der TSG stattfinden, schüttelte er jedem einzeln die Hand, ehe er sich für eine Fragerunde auf das Podium setzte.

Eine der wichtigsten Fragen seiner Landsleute, die in Gastfamilien leben und die Schule besuchen: "Wie findest du das deutsche Essen?" Advincula lachte und antwortete: "Es ist viel besser als das Ukrainische". Der Mittelfeldspieler hatte kurzzeitig einen Vertrag in Simferopol. "Aber an das Peruanische kommt es nicht heran." Zwei Koffer mit peruanischen Köstlichkeiten habe er bei seinem Wechsel mit nach Deutschland gebracht.

Qualifikation für Brasilien 2014 "ein Traum"

Natürlich wollten die Schüler - einer hatte ein Trikot von Advinculas ehemaligem Verein Sporting Cristal Lima dabei - auch wissen, wie er sich seit seiner Verpflichtung eingelebt habe. "Gut, auch wenn es am Anfang nicht immer leicht war. Inzwischen fühle ich mich sehr wohl. Meinen Autounfall habe ich ja zum Glück auch gut überstanden", antwortete der 22-Jährige. Vor allem an die deutsche Pünktlichkeit musste er sich zu Beginn gewöhnen. "In Peru hieß Training um 18 Uhr, dass die ersten Spieler um 18.15 ankamen. Das ist hier ganz anders", so Advincula.

Natürlich wurde auch über seine Karriere in der peruanischen Nationalmannschaft und die WM 2014 in Brasilien gesprochen. "Es wäre ein Traum, die Qualifikation noch zu schaffen. Mein erstes Spiel für Peru werde ich nie vergessen. Die Hymne auf dem Platz zu hören, war der Wahnsinn. Ich freue mich immer, wenn der Nationaltrainer mich in die Auswahl beruft." Nach den Fragen ließ sich der Peruaner noch mit seinen Gästen fotografieren und er erfüllte die Autogrammwünsche der Austauschschüler. Dann musste er sich wieder zurückziehen - um sich auf das Nachmittagstraining der Profis vorzubereiten.

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