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MÄNNER
23.07.2012

TSG bezieht Trainingsquartier – Wieses erster Arbeitstag für 1899

Die Bundesliga-Profis der TSG 1899 Hoffenheim haben den Kraichgau am Montagvormittag wieder für einige Tage verlassen – diesmal in Richtung Oberösterreich. Ohne Zwischenfälle traf der TSG-Tross am Mittag in Feldkirchen ein. In den kommenden sieben Tagen gilt es, im Quartier „Schloss Mühldorf“ unter anderem die taktischen Grundlagen für den Bundesliga-Start Ende August in Mönchengladbach zu legen.

Die Marktgemeinde Feldkirchen in Oberösterreich. Idyllisch und ruhig unweit der Donau gelegen. Das Mannschaftshotel samt Sportanlage befindet sich nur einige Kilometer außerhalb der 5000 Einwohner-Gemeinde. Inmitten einer historischen Burganlage finden die Profis des Fußball-Bundesligisten perfekte Bedingungen vor.

Ohne drei nach Österreich

Zum ersten Aufgalopp in Feldkirchen konnte Cheftrainer Markus Babbel nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Matthieu Delpierre, Stephan Schröck, Boris Vukcevic und Sebastian Rudy mussten zunächst einen Belastungstest abseits des exzellenten Rasenplatzes bestehen, ehe auch sie am Dienstag ins Mannschafts-Training eingreifen werden. Ryan Babel, Sandro Wieser und Matthias Jaissle blieben in Zuzenhausen. Während Wieser und Jaissle aus Verletzungsgründen die Reise nicht antreten konnten, sind es beim Niederländer sportliche Gründe, die den Coach dazu bewogen haben, ihn aus dem Aufgebot zu streichen. „Ich habe ihn eine ganze Zeit beobachtet. Es kommt einfach zu wenig. Er bringt die Mannschaft so nicht weiter und ist deshalb zuhause geblieben“, begründet Babbel seine Entscheidung. Die vorübergehende Degradierung zur U23 teilte Babbel dem Niederländer in einem persönlichen Gespräch am Samstag mit. „Spaß macht mir das auch nicht. Es war mehr ein Monolog als ein Gespräch. Er ist natürlich enttäuscht, aber ich habe ihm gesagt, dass auch er sich hinterfragen muss, warum es für ihn in Hoffenheim bislang nicht klappt“, so Babbel weiter. Im Falle eines Angebots wäre der Cheftrainer daher gesprächsbereit: „Wir respektieren den Vertrag, machen aber auch keinen Hehl daraus, ihn verkaufen zu wollen, sollte ein entsprechendes Angebot kommen.“ Im Trainingslager erstmals mit dabei ist Tim Wiese. Vom Nationaltorhüter verspricht sich Babbel einiges. „Wir brauchen solch positiv verrückte Typen wie Tim. Er hat das Gen, unbedingt gewinnen zu wollen. Von ihm können sich die jungen Spieler einiges abschauen.“

Erster Prüfstein am Dienstag

Sein Können kann Wiese bereits am zweiten Tag des Trainingslagers unter Beweis stellen. Dann kommt es für die TSG-Profis zum ersten Härtetest des Trainingslagers. In Ottensheim wartet am Dienstag, 19 Uhr, der österreichische Drittligist LASK Linz, ehe am vorletzten Tag (Samstag, 18 Uhr) ein weiteres Testspiel in Bad Wimsbach gegen den englischen Premierligisten Wigan Athletic auf dem Programm steht.

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