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MÄNNER
24.02.2012

Rot für Hitz - Hasebe zwischen die Pfosten

Im Hinspiel zwischen Hoffenheim und Wolfsburg wurden die 26.900 Zuschauer in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena Zeugen einer Kuriosität.

Stammtorhüter Diego Benaglio musste verletzt passen und wurde von Ersatztorhüter Marwin Hitz vertreten. Hitz kassierte zwei Tore, Hoffenheim führte mit 2:1. Das ist an sich noch nichts Außergewöhnliches. In der 81. Minute schickte Schiedsrichter Marco Fritz den Wolfburger Schlussmann allerdings wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz. Da Trainer Felix Magath schon dreimal gewechselt hatte, zog sich kurzerhand Mittelfeldspieler Makoto Hasebe das Torhüter-Trikot über. Nur vier Minuten später musste der Japaner hinter sich greifen, als Roberto Firmino mit dem 3:1 alles klar machte. Es gab aber auch schon Feldspieler, die sich als Elfmeterkiller entpuppten. achtzehn99.de blickt auf einige kuriose Geschichten zurück.

Babbel schickt Lustenberger ins Tor

Wir beginnen unsere kleine Zeitreise durch die Fußball-Analen mit unserem Cheftrainer Markus Babbel, der einst als Trainer der Hertha Fabian Lustenberger zum Torhüter umfunktionierte. Torhüter Marco Sejna wurde des Feldes verwiesen - er hatte den Ball außerhalb des Strafraumes mit der Hand gespielt. Babbel hatte das Wechselkontingent schon ausgeschöpft. Es schlug die große Stunde des Fabian Lustenberger. Er glänzte mit zahlreichen Paraden und spielte zu null. Leider hatten die Berliner zuvor schon mit 0:1 in Rückstand gelegen, so dass die Alte Dame auch trotz einiger Glanztaten des Schweizers beim TSV 1860 München unterlag.

Petric als Elfmeter-Killer

Im UEFA Pokal zwischen dem FC Basel und dem AS Nancy lief bereits die Nachspielzeit. Beim Stand von 2:2 musste der Torwart der Schweizer, Franco Constanzo, nach einer Notbremse mit der Roten Karte im Gepäck das Feld verlassen. Da die Basler bereits dreimal gewechselt hatten, zog sich Mladen Petric die Handschuhe an. Den fälligen Strafstoß hielt der kroatische Stürmer spektakulär und rettete so seiner Mannschaft das Unentschieden. Beim HSV hat man sein Torwarttalent bislang verkannt.

Jan Koller riesig

Unvergessen bleibt die Glanzparade des Tschechen Jan Koller im Duell seines BVB gegen die Bayern. In einer hitzigen Partie sah Jens Lehmann wegen Schiedsrichterbeleidigung beim Stand von 2:1 die Gelb-Rote Karte. Bayerns Keeper Oliver Kahn amüsierte sich köstlich darüber. Da die Schwarz-Gelben schon dreimal gewechselt hatten, ging Koller ins Dortmunder Tor. Er parierte einen Ballack-Hammer glänzend, kassierte kein Gegentor. Bayern siegte dennoch mit 2:1.

Dzeko verzweifelt an Rosenthal

Jan Rosenthal vertrat bei Hannover 96 den etatmäßigen Keeper Florian Fromlowitz, nachdem dieser in der 80.Spielminute nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte. Der Mittelfeldspieler hielt sowohl den Elfmeter von Wolfsburgs Stürmer Edin Dzeko als auch den Nachschuss. Bitter für Rosenthal: Hannover verlor trotzdem mit 1:2.

Torwart „Tanne“ Tarnat

Tatort Frankfurter Waldstadion. Die Stimmung war aufgeheizt, wie so oft in den Duellen zwischen der Eintracht und den Bayern. Giovane Elber hatte die Münchener in Führung gebracht, als sich zunächst Oliver Kahn wenig später auch Ersatztorhüter Bernd Dreher verletzten. Abwehrspieler Michael Tarnat übernahm den Job zwischen den Pfosten, zog sich die Torwarthandschuhe an und sorgte mit einer spektakulären Parade dafür, dass die Bayern den Vorsprung über die Zeit brachten.

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