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MÄNNER
26.04.2012

Minimalchance wahren

Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen stand den TSG-Profis die Enttäuschung deutlich ins Gesicht geschrieben. War man doch voller Hoffnung auf eine mögliche Europa-League-Teilnahme ins Spiel gegangen. Nun wartet am Samstag, 15.30 Uhr in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, der 1. FC Nürnberg. Noch besteht eine Minimalchance auf Europa, diese erscheint jedoch angesichts von vier Punkten Rückstand auf Hannover 96 nur noch mathematischer Natur zu sein. Für die Cluberer geht es indes nur noch um die Goldene Ananas.

Dennoch wird der letzte Heimauftritt kein Selbstläufer für die Mannschaft von Cheftrainer Markus Babbel. Obgleich sich die bisherige Bilanz gegen die Franken positiv darstellt, so waren die Begegnungen allen voran auf Sinsheimer Boden stets eng und hart umkämpft. Auch Babbel rechnet daher nicht mit einem Durchmarsch seines Teams. „Nürnberg hat in den letzten Wochen die Kurve bekommen und sich stark verbessert. Zudem zeigen sie derzeit guten Fußball. Das wird sicherlich keine leichte Aufgabe für uns.“ Nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte, die die Franken meist in der unteren Tabellenhälfte verbrachten, hat sich der Club vor allem in den letzten Spielen gefangen. Großen Anteil daran hat der vom VfB Stuttgart ausgeliehene Daniel Didavi. Der Mittelfeldspieler mit Offensivdrang erzielte in den letzten acht Partien sieben Tore und hatte maßgeblichen Anteil am vorzeitigen Klassenverbleib des FCN.

Ein Heimsieg für die Fans

Auch die TSG hat trotz einer langen Durststrecke in der heimischen Arena den Klassenerhalt seit einigen Wochen sicher. Ein letzter Heimsieg, ein letzter gemeinsamer Jubel nach einer langen und kräftezehrenden Saison, würde den Kraichgauern womöglich die Minimalchance auf einen europäischen Wettbewerb erhalten. Doch in erster Linie geht es für Markus Babbel um einen versöhnlichen Saisonabschluss. „Wir werden alles dafür tun, das letzte Heimspiel für unsere Fans zu gewinnen“, sagt der Trainer und Manager in Personalunion, „alles andere liegt nicht mehr in unserer Hand.“

Abschied nehmen

Abschied nehmen heißt es am Samstag nicht nur vom eigenen Publikum. Daniel Haas, Andreas Ibertsberger und Srdjan Lakic werden vor der Partie auf dem Rasen der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena offiziell verabschiedet. Während der Weg von Lakic bereits vorgezeichnet ist - er kehrt zum VfL Wolfsburg zurück - steht sowohl bei Haas als auch bei Ibertsberger die weitere Karriereplanung noch nicht fest.

Trio fehlt gegen Nürnberg, Vorsah fraglich

Für die letzten 90 Heimminuten steht Babbel neben den Langzeitverletzten Matthias Jaissle und Roberto Firmino auch Daniel Williams nicht zur Verfügung. Der Mittelfeldspieler zog sich beim Krafttraining einen Teilriss der Schultergürtelmuskulatur zu und fällt somit auch fürs Saisonfinale gegen Berlin aus. Ein Einsatz von Isaac Vorsah (Adduktorenprobleme), der am Donnerstag erstmals wieder am Mannschaftstraining teilnahm, scheint fraglich. Nürnbergs Trainer Dieter Hecking muss auf Mike Frantz und Almog Cohen verzichten, die das Spiel auf Grund eines grippalen Infektes verpassen werden. Weiterhin fehlen Christian Eigler, Adam Hlousek und Alexander Esswein, der sich nach seinem Innenbandriss im Aufbautraining befindet.

Noch keine Niederlage gegen Nürnberg

Die Bilanz der beiden Klubs spricht eindeutig für Hoffenheim. Noch nie hat der Club gegen die Kraichgauer gewinnen können. In fünf Bundesligapartien gewann Hoffenheim drei Mal, zwei Spiele endeten unentschieden. Auch das einzige Aufeinandertreffen im DFB-Pokal in der Saison 2009/10 konnten die Kraichgauer mit 1:0 für sich entscheiden. Torschütze damals: Per Nilsson. Der Schwede schnürt am Samstag die Fußballschuhe für die Cluberer.

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