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MÄNNER
07.02.2012

DFB-Pokal: Die historische Chance nutzen

Viermal musste Hoffenheim in der Vergangenheit schon im Viertelfinale des DFB-Pokals die Segel streichen. Im vergangenen Jahr scheiterte man am Zweitligisten Energie Cottbus. Doch dies soll sich am Mittwoch, 19 Uhr in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, nicht noch einmal wiederholen. Der Einzug ins Halbfinale soll perfekt gemacht und neues Selbstvertrauen für die kommenden Spiele getankt werden. „Wir haben die Chance, Großes zu erreichen. Diese wollen wir nutzen“, sagte Stani auf der Pressekonferenz.

Der Winter hat weiter Einzug gehalten im Kraichgau. Minustemperaturen im zweistelligen Bereich, eine dünne weiße Schneeschicht ziert den Rasen – rechtzeitig vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale sieht es nun auch optisch nach Winter aus. Die Rasenheizung auf dem Trainingsplatz in Zuzenhausen läuft auf Hochtouren. Denn bevor es für die Profis am Mittwochabend in der Arena um eine historische Chance geht, steht am Vormittag noch eine taktische Einheit auf dem Programm. Elfmeterschießen werde aber nicht trainiert, versichert Stani. Torhüter Tom Starke hat seine Hausaufgaben schon gemacht, einen Zettel mit den Lieblingsecken der Schützen werde es nicht geben, verriet der 30-Jährige. Hoffenheim scheint gut gerüstet zu sein für den „Pokalkrimi“ gegen die Franken, die eine Runde zuvor den 1. FC Nürnberg aus dem Wettbewerb warfen. „Sie sind unglaublich gefährlich im Umschaltspiel, haben Spieler, die bereit sind, weite Wege zu gehen. Wir sind gut vorbereitet und wissen, was uns erwartet“, sagte Stanislawski.

Schipplock kehrt zurück, Lakic in der Startelf?

Nur zwei Ausfälle hat der Cheftrainer mit Andreas Ibertsberger und Matthias Jaissle zu beklagen. Denn Sven Schipplock konnte in dieser Woche voll trainieren und ist wieder eine Alternative für den Kader. Srdjan Lakic könnte sogar ein Kandidat für die Anfangself sein. Der Kroate hat seinen Magen-Darm-Virus auskuriert und fühlt sich deutlich besser als einige Tage zuvor bei seinem Debüt im Dress von 1899. „Er ist einen ganzen Schritt weiter, ist deutlich präsenter im Training und hat auch schon wieder Gesichtsfarbe bekommen“, scherzt Stani, der nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Augsburg personelle Konsequenzen für die Partie im DFB-Pokal ankündigte. Diese Aussage untermauerte der Coach am Dienstag: „Mit ziemlicher Sicherheit werden wir was verändern“, sagte er. Welche Positionen davon betroffen sind, wollte der Coach aber nicht weiter ausführen.

Fürth gern gesehener Gast im Kraichgau

Auf die bisherigen Pflichtspiele gegen die „Kleeblätter“ schaut man in Hoffenheim gerne zurück. Knapp zehn Jahre liegt der erste Sieg Hoffenheims in einem wichtigen Spiel über den Zweitligisten zurück. In der ersten Runde des DFB-Pokals 2002/03 setzte sich der damalige Regionalligist mit 4:1 gegen Fürth durch. Auch fünf Jahre nach dem ersten Erfolg begegneten sich die beiden Teams im Pokalwettbewerb. In der zweiten Runde gewann Hoffenheim durch Tore von Carlos Eduardo und Francisco Copado mit 2:1. Der 18. Mai 2008 dürfte den Fans noch etwas geläufiger sein. Am 34. Spieltag der 2. Bundesliga schrieb Hoffenheim durch ein 5:0 gegen die Franken und dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga Vereinsgeschichte. Mit einem Sieg am Mittwoch könnte ein weiteres Kapitel hinzukommen.

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