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MÄNNER
24.06.2012

Beck: „Werde auch weiterhin Verantwortung übernehmen“

Es war ein ungewohntes Bild beim Testspiel gegen den FC Füssen. Anstelle von Andreas Beck trug Marvin Compper als Interimskapitän die Binde. Beck legte nach zwei Jahren als Kapitän am Ende der Spielzeit sein Amt nieder. „Ich werde auch weiterhin Verantwortung übernehmen und für die Mannschaft da sein“, erklärt der 25-Jährige im Interview mit achtzehn99.de.

Andi, im Trainingslager in Füssen werden derzeit die konditionellen Grundlagen für eine lange Saison gelegt. Da bleibt sicherlich keine Zeit, die Idylle hier zu genießen, oder?

Nein, was wir sehen ist der Trainingsplatz und der See, um den wir morgens laufen müssen. Aber sonst wird keine Zeit bleiben, etwas von der Region zu sehen.

Das erste Testspiel gegen den FC Füssen am Freitag war sicherlich kein Gradmesser. Was nehmt ihr dennoch mit aus dem Spiel?

Es war so etwas wie der Startschuss ins Trainingslager. Mehr als ein erster Aufgalopp war es aber sicher nicht. Wir haben zwar noch einen weiteren Test gegen Wangen, aber der Schwerpunkt der Trainingslagerwoche liegt im konditionellen Bereich. Es ist wichtig, gute Grundlagen für eine lange Saison zu schaffen. Der Trainingsumfang und die –intensität sind daher sehr hoch. Technisch-taktische Aspekte kommen dann in den nächsten Wochen hinzu.

Fünf Neuzugänge sind mit nach Füssen gereist. Wie ist der erste Eindruck von Matthieu Delpierre, Stephan Schröck, Kevin Volland, Takashi Usami und Michael Gregoritsch?

Noch ist es schwierig, alle zu beurteilen. Schließlich hatten wir noch nicht so viele Einheiten zusammen. Körperlich machen alle einen stabilen Eindruck. Charakterlich scheinen sie auch richtig gute Jungs zu sein, die hervorragend zu uns passen.

Aus Fürth wechselte Stephan Schröck nach Hoffenheim. Er ist flexibel einsetzbar und kann auch rechts in der Viererabwehrkette verteidigen. Wie gehst du mit der Konkurrenzsituation um?

Ich kenne ihn schon lange, wir haben schon gemeinsam in den Jugend-Nationalmannschaften gespielt. „Schröcki“ hat zweifellos Qualitäten, die uns weiterhelfen werden. Ich habe die letzten vier Jahre aber immer gespielt, wenn ich gesund war. Ich bin überzeugt, dass das auch weiterhin so bleibt.

Du hast am Ende der Saison dein Kapitänsamt niedergelegt. Wie würdest du deine „neue Rolle“ innerhalb der Mannschaft beschreiben?

An meiner Rolle hat sich gar nicht so viel verändert. Ich werde auch weiterhin Verantwortung übernehmen und für die Mannschaft da sein. Das ist Teil meines Charakters. Mit dem Neuaufbau war es jetzt einfach auch wichtig, dass andere Spieler aus sich heraus gehen und noch mehr Verantwortung übernehmen. Für mich persönlich ist es zweitrangig, ob ich die Binde am Arm habe oder nicht.

Nach dem Testspiel wurde gestern gemeinsam der 4:2-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft bejubelt. Was traust du der Mannschaft noch zu?

Es fehlen noch zwei Siege bis zum großen Ziel. Von einem Titel träumt Deutschland schon seit Jahren. Ich denke, dass wir es schaffen können. Insgesamt spielen wir bei dieser Europameisterschaft den attraktivsten Fußball. Wenn wir also dieses Jahr den Pott holen würden, wäre es absolut verdient.

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