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MÄNNER
10.05.2011

VfL macht es bis zum Schluss spannend

In der Saison 2008/09 feierte der VfL Wolfsburg unter Trainer Felix Magath noch die deutsche Meisterschaft. Zwei Jahre später ist Magath zurück bei den „Wölfen“. Die Meisterschaft ist bereits entschieden, Wolfsburg hat damit nichts zu tun. Der VfL kämpft am letzten Spieltag in der Rhein-Neckar-Arena um den Verbleib in der Bundesliga.

Mit 35 Punkten belegt die Magath-Elf den 15. Tabellenplatz. Wenn Wolfsburg diesem nach dem 34. Spieltag immer noch inne hätte, wäre der Jubel in der Volkswagenstadt groß. Doch die Wölfe sind in dieser prekären Lage nicht alleine. Auch Borussia Mönchengladbach (16., 35 Zähler) und Eintracht Frankfurt (17., 34 Punkte) kämpfen noch um den Klassenerhalt. Der Vorteil liegt in diesem Dreikampf beim VfL, der über dem Strich und vor den beiden anderen Teams auf Rang 15 platziert ist. Mit zwei Siegen in Folge waren die Vorzeichen günstig, den Klassenerhalt bereits am 33. Spieltag klar zu machen. „Wir hatten gerade zwei Siege geholt, mussten nur gewinnen, um die Klasse zu halten und sind sogar noch in Führung gegangen. Dass man bei dieser Ausgangslage die Situation nicht richtig löst, dafür fehlt mir jedes Verständnis. Der eine oder andere hat so getan, als wäre es nur ein Freundschaftsspiel", ärgerte sich Magath über den letzten Auftritt seines Teams gegen den 1. FC Kaiserslautern, mit 1:2 verloren ging.

Beste Ausgangslage für den VfL

„Die Situation hat sich ja leider nicht verändert", fügt Magath ob der Abstiegsgefahr bei den Wolfsburgern hinzu. Dennoch befinden sich die Niedersachsen von den drei Vereinen, die noch zittern müssen, in der komfortabelsten Ausgangslage. Im Vergleich zur punktgleichen Borussia haben die Wolfsburger ein um zehn Treffer besseres Torverhältnis und auf Frankfurt einen Zähler Vorsprung. Wolfsburg hat es selbst in der Hand, den direkten Klassenerhalt zu schaffen. „Es soll mir niemand von Druck reden. Wir hatten und haben es schließlich selbst in der Hand", fordert der Coach.

Magath ist sich seiner Sache sicher

Aus der Meistersaison stehen noch acht Spieler im Kader der „Wölfe". Die spielerischen Fähigkeiten sind also definitv vorhanden. Diego, Grafite, Torhüter Diego Benaglio, Marcel Schäfer oder auch Arne Friedrich. Sie alle wissen mit dem Ball umzugehen - selbst, wenn die bisherige Saison holprig verlief. Bis zuletzt erwarteten viele einen ruhigen Saisonausklang in der Rhein-Neckar-Arena. Doch jetzt kommt es zum Showdown beider Mannschaften, die nichts zu verschenken haben. Weder Wolfsburg, noch Hoffenheim. Platz sieben kann 1899 bei einem Sieg noch erreichen. Gegen die Wölfe sprang für Hoffenheim aber erst ein Sieg heraus. Im ersten Aufeinandertreffen in der Bundesliga gewann die Elf von Trainer Marco Pezzaiuoli mit 3:2. Seitdem kassierten sie drei Niederlagen und spielten ein Mal unentschieden.

Wolfsburg macht es bis zum Schluss spannend. Magath ist sich aber sicher, dass seine Mannschaft auch in der kommenden Saison erstklassig spielt: „Selbstverständlich bleibe ich in Wolfsburg, egal in welcher Liga, wobei ich mir sicher bin, dass es die erste Liga sein wird."

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