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U23
21.08.2011

U23 unterliegt Fürth / Conrad mit Comeback

Die U23 musste im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth II ihre zweite Saisonniederlage hinnehmen. Denis Thomalla hatte die Elf von Trainer Frank Kramer zwar in Führung gebracht, doch im Anschluss drehten die Franken die Partie. „Fürth hatte im zweiten Durchgang die besseren Chancen, der Sieg ist verdient“, so Kramer.

Sorgten beim Aufwärmen dunkle Wolken, Regen und Donner noch für eine beunruhigende Atmosphäre, klärte der Himmel schnell auf und sorgte für bestes Fußball-Wetter vor 550 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion. Erfreulich: Nach über einjähriger Verletzungspause stand Kevin Conrad erstmals wieder im Kader. Ebenfalls neu im Team Andreas Ibertsberger aus dem Hoffenheimer Bundesliga-Kader. Der Österreicher sollte nach seiner Knieblessur Spielpraxis sammeln und kam wie gewohnt auf der Linksverteidigerposition zum Einsatz.

In der Anfangsphase präsentierte sich das Kleeblatt als das frechere Team. Nach einem sehenswerten Spielzug hatte Johannes Geis die erste Großchance der Partie, doch Daniel Lück reagierte stark (7.). Nach zehn Minuten fingen sich die Platzherren jedoch und gingen prompt in Führung. Joseph-Claude Gyau scheiterte noch im Eins-gegen-Eins an Fürths Keeper Jasmin Fejzić, doch Denis Thomalla stand goldrichtig und verwandelte den Abpraller direkt (11.) zur 1:0-Führung. Die Hoffenheimer bekamen nun Oberwasser und hatten mehr vom Spiel, wenngleich die Franken immer gefährlich wirkten. Kapitän Kai Herdling zog aus halbrechter Position ab, doch Fejzić fischte die Kugel aus dem kurzen Eck (16.) und lenkte wenig später einen Thomalla-Distanzschuss aus 18 Metern übers Tor (22.). In der Folge spielten sich die Franken in die Partie zurück. Benjamin Maas schlenzte in der 36. Minute einen Freistoß über die Mauer in die Torwartecke – 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause, weil Tobias Strobl nach einer Standardsituation nur das Außennetz traf (40.) und Dani Schahin parktisch im Gegenzug freistehend an Lück scheiterte (41.).

Den Start in die zweite Hälfte verschliefen die Hoffenheimer gegen bissigere Fürther. Zunächst lenkte Robin Neupert nach einer Ecke den Ball an die eigene Latte (48.), kurz darauf durften sich die Gäste durch den Sechzehner kombinieren und Ilir Azemi aus kurzer Distanz zum 1:2 vollstrecken (50.). Eine schnelle Antwort wäre möglich gewesen, doch Herdlings Schuss wurde geblockt und Kaiser verzog im Anschluss nur knapp (51.). Dann übernahm wieder der Tabellenführer das Kommando. Allein Schahin vergab drei Mal aussichtsreich, in der 78. Minute eine Hundertprozentige, zudem köpfte Florian Bauer nach einem Eckball aus zwei Metern etwas überrascht über das Tor (58.). In der Nachspielzeit klärte Fejzić noch einmal einen Fernschuss Herdlings, am Ende blieb es schließlich beim nicht unverdienten Erfolg der Fürther. „Das war eine sehr intensive Partie, beide Mannschaften sind ein hohes Tempo gegangen“, so Kramer, der den Gegner nur zu gut kannte. Fast alle Spieler trainierten in der vergangenen Runde noch unter ihm, sieben davon absolvieren regelmäßig Einheiten bei den eigenen Profis. „Man hat gesehen, dass wir noch lange nicht so gut eingespielt sind wie Fürth. Wir haben zwar viel Aufwand betrieben, müssen aber noch mehr Organisation in unsere junge Truppe kriegen. Sie muss lernen, noch aggressiver den Weg zum Tor zu suchen.“

1899 Hoffenheim II – SpVgg Greuther Fürth II 1:2 (1:1)

Hoffenheim: Lück – Klingmann, Vestergaard, Neupert, Ibertsberger – Groß (59. Szarka), Strobl, Kaiser (82. Conrad), Gyau (71. Recktenwald) – Thomalla, Herdling.

Fürth: Fejzić – Strangl, Kraus, Maas, Baumgärtel – Welzmüller (90. Kaufmann), Geis, Bauer, Zillner – Azemi (89. Kolb), Schahin (78. Katerna).

Tore: 1:0 Thomalla (11.), 1:1 Maas (36.), 1:2 Azemi (50.). Zuschauer: 550. Schiedsrichter: Patrik Meisberger (Schmelz). Karten: Gelb für Zillner, Maas / Kaiser, Recktenwald.

Daten & Fakten zum Spiel »

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