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MÄNNER
11.08.2011

Gegen Dortmund auf die eigene Stärke vertrauen

Die Bundesliga-Saison startet in ihre zweite Woche. Nach der unglücklichen 1:2-Niederlage bei Hannover 96 gastiert zum Heimspielauftakt am Samstag, 15.30 Uhr, der Deutsche Meister Borussia Dortmund in der ausverkauften WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

Mit breiter Brust und drei Punkten im Gepäck reist die Mannschaft von Jürgen Klopp in den Kraichgau. Schon der furiose Liga-Auftakt gegen den HSV hat gezeigt, dass dies sicherlich keine leichte Aufgabe für 1899 wird, dennoch geht Cheftrainer Holger Stanislawski mit einem positiven Gefühl in die Partie. „Wir versuchen natürlich die Punkte hierzubehalten“, sagt „Stani“. „Dies kann nur gelingen, wenn die Mannschaft hundertprozentig funktioniert. Wir wissen aber um unsere eigenen Stärken und wollen uns nicht kleiner machen, als wir sind."

Keine Rückkehrer

Die Geschehnisse aus Hannover sind abgehakt, es wird nach vorne geschaut im beschaulichen Kraichgau. Auch wenn die Freistoßentscheidung von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer nochmals ausführlich diskutiert wurde. „Wir haben die Situation genau analysiert und unsere Lehren daraus gezogen. Ich hoffe aber auch, dass die Schiedsrichter sensibler auf ihre Gestiken achten werden“, so „Stani“. Welche Lehren dies im Detail sind, verriet er auf Nachfrage eines Journalisten mit einem Augenzwinkern: "Wir werden uns zukünftig zu Acht auf den Ball werfen, um das Spiel zu blockieren." Was man zudem aus dem Hannover-Spiel mitnimmt, ist die lange Liste an verletzten Spielern. Zwar hat Andreas Ibertsberger wieder reduziert am Mannschaftstraining teilgenommen, und auch Boris Vukcevic, Matthias Jaissle und Gylfi Sigurdsson befinden sich auf einem guten Weg, für eine Rückkehr in den Kader reicht es jedoch noch bei keinem der Rekonvaleszenten.

Als Mannschaft funktionieren

Im Kollektiv verteidigen, schnell umschalten und die Ballverluste minimieren – so könnte der Masterplan gegen den Meister aussehen. „Es ist schwer Dinge zu finden, die Dortmund verwundbar machen“, so Stanislawski. „Wir dürfen den Intercity nicht ins Rollen bringen, sonst sind sie schwer zu schlagen“, warnt der Trainer, der dem BVB eine herausragende Verfassung attestiert. „Sie haben sich in den letzten drei Jahren schrittweise weiterentwickelt und sich einen Status erspielt, den sonst nur den Bayern zugestanden hatte.“ Wichtig sei es aber auch, nicht zu sehr auf den Gegner zu schauen, sondern seinen eigenen Matchplan durchzusetzen.

Daten und Fakten

Hoffenheim ist so etwas wie der Angstgegner der Schwarz-Gelben. In insgesamt sechs Begegnungen trennte man sich dreimal unentschieden, zweimal gewann Hoffenheim und nur einmal konnte sich der BVB drei Punkte gut schreiben. In der letzten Spielzeit ging man ohne Niederlage gegen den Dortmund aus der Saison und holte in zwei Partien vier Punkte. Dies gelang keiner anderen Mannschaft. Den Punktgewinn in der Hinrunde hatte Klopp Schiedsrichter Stark und der grandiosen Freistoßtechnik von Antonio da Silva zu verdanken, der den fragwürdigen Freistoß in der Nachspielzeit zum 1:1 in die Maschen setzte.

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