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MÄNNER
13.01.2011

Eine gesunde Portion Rivalität

Es ist ein Duell auf Augenhöhe um die Nummer eins im Tor von 1899 Hoffenheim. Zwei Bewerber, aber nur ein Platz in der Startelf - das ist das leidige Schicksal eines jeden Torhüters.

Tom Starke und Daniel Haas bewerben sich um den Platz zwischen den Pfosten, beide haben sie den Anspruch als Nummer eins in die Bundesliga-Rückrunde zu starten. Doch von Neid und Missgunst ist keine Spur. Sie begegnen sich mit Respekt und gegenseitiger Anerkennung. Anfeuerungsrufe wie „Klasse, Dani" oder „Super, Tom" hallen täglich über den Trainingsplatz. „Daniel und Tom sind erfahrene Torhüter und gehen mit der Situation absolut professionell um", sagt Torwart-Trainer Zsolt Petry.

Haas entwickelte sich nach der Verletzung Starkes im November zum sicheren Rückhalt seines Teams in der Bundesliga. „Daniel hat seine Sache sehr gut und einen weiteren Schritt nach vorne gemacht", lobt Petry. Seit dem Gastspiel in der Hamburger Imtech-Arena hütete der 28-Jährige den Kasten der Kraichgauer. Seine Bilanz: Zwei Siege, vier Remis und zwei Niederlagen. Die späten Gegentreffer gegen Hamburg, Freiburg, Nürnberg und Wolfsburg machen Haas‘ positive Bilanz zunichte, schmälern jedoch die hervorragenden Leistungen in keiner Weise.

Tom Starke sitzt dem Hoffenheimer Urgestein allerdings im Nacken, möchte nach seiner Bauchmuskelverletzung schnellstmöglich zurück zwischen die Pfosten, brennt auf sein Comeback. „Er hat den Rückschlag schnell verarbeitet, unmittelbar nach der Diagnose wieder den Blick nach vorne gerichtet und an die kommenden Aufgaben gedacht", resümiert Petry den Heilungsverlauf Starkes und fügt an: „Die Trainingstage in La Manga haben Tom sehr gut getan, um körperlich wieder richtig fit zu werden." Starke scheint bereit, zwischen die Pfosten zurückzukehren. Auch er spielte bis zu seiner Verletzung eine ausgezeichnete Vorrunde. Doch wer steht zum Rückrundenauftakt zwischen den Pfosten? Es wird wahrlich keine leichte Entscheidung für Cheftrainer Marco Pezzaiuoli.

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