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MÄNNER
08.10.2010

Comeback von Jaissle und Obasi bei 3:2-Sieg über den FSV Frankfurt

1899 Hoffenheim hat das Testspiel in der Länderspielpause gegen den Zweitligisten FSV Frankfurt mit 3:2 gewonnen. Adam Jabiri brachte 1899 früh in Führung, Klingmann und Compper drehten die Partie nach der Pause.

Bereits nach zehn Minuten gingen die Kraichgauer dank einer Co-Produktion zweier U23-Spieler in Führung. Adam Jabiri vollendete nach schönem Zuspiel von Christoph Hemlein zum 1:0. Die Führung hielt jedoch nur kurz, denn Sascha Mölders besorgte in der 14. Minute den Ausgleich für den Zweitligist aus dem Stadtteil Bornheim per Lupfer über Daniel Haas.

Die 750 Zuschauer sahen in der ersten Hälfte eine leichte Überlegenheit des Bundesligisten. Geburtstagskind Sejad Salihovic (26) scheiterte mit seinen berüchtigten Freistößen gleich zweimal an Gäste-Keeper Marc Stein. Gegen Ende der ersten Halbzeit konnte Haas sein Können dank eines gefährlichen Distanzschusses unter Beweis stellen. Machtlos war er dagegen in der 43. Minute, als Momar N'Diaye nach Freistoß von Mike Wunderlich zur 2:1-Führung des FSV einnickte.

In der Halbzeitpause brachte Ralf Rangnick gleich vier neue Spieler; weitere vier Wechsel führte er während der zweiten Hälfte durch. 1899 übernahm zusehends das Kommando und kam in der 65. Minute zum verdienten Ausgleich. Philipp Klingmann war es, der beherzt den Ball eroberte, durch die Abwehrreihen des FSV dribbelte und aus 15 Metern ins rechte untere Eck einschob. Mit zunehmender Spieldauer zeigte sich die bessere Spielanlage des Bundesligisten. Hoffenheim kontrollierte Ball und Gegner, erarbeitete sich aber nur wenige klare Chancen. In der 78. Minute verwandelte sich die Feldüberlegenheit in Zählbares. Marvin Compper erzielte die Führung und gleichzeitig den Endstand per Kopfball nach Flanke von Kai Herdling.

Ein besonderes Spiel war es vor allem für die Rückkehrer Matthias Jaissle und Chinedu Obasi, die beide ihr Comeback für die Profimannschaft feierten. Obasi sagte nach dem Spiel: „Ich bin überglücklich, auch wenn ich anfangs etwas unsicher war. Aber im Spiel war das alles verflogen. Natürlich brauche ich noch Spielpraxis, um zu meiner gewohnten Form zurück zu finden. Ich hoffe aber, der Mannschaft auch in der Bundesliga möglichst bald weiter helfen zu können." Rangnick stellte den beiden Rückkehrern ein positives Zeugnis aus. „Die ersten 30 Minuten war das schon richtig gut. Danach hat man gemerkt, dass ihnen etwas die Kraft gefehlt hat." Auch mit der Partie seiner Mannschaft zeigte sich der Coach größtenteils zufrieden. „Die ersten 25 Minuten waren wir klar überlegen, hätten höher führen müssen, doch leichte Unkonzentriertheiten und Abstimmungsproblemen führten zu den beiden Gegentoren. Die Leistung in der zweiten Hälfte und vor allen Dingen die Art und Weise, wie wir das Spiel gedreht haben, war überzeugend."

1899 Hoffenheim - FSV Frankfurt 3:2 (1:2)
1899 Hoffenheim: Haas - Beck (55. Klingmann), Jaissle (46. Nyenty), Compper, Ibertsberger - Kaiser (55. Eichner) , Luiz Gustavo (46. Kamavuaka), Salihovic (46. Szarka) - Hemlein (55. Bellanave), Jabir (80. Bahssou), Obasi (46. Herdling).
Tore: 1:0 Jabiri (10.), 1:1 Mölders (14.), 1:2 N'Diaye (43.), 2:2 Klingmann (65.), 3:2 Compper (78.). Zuschauer: 750. Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf). Karten: Gelb für Beck.

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