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MÄNNER
22.07.2010

Leogang Tag 2: Taktische Finesse und eine willkommene Abkühlung

Tag zwei im noch sonnigen Leogang. Um viertel vor zehn verließen die letzten Kicker das Hotel Kirchenwirt, um den fünfminütigen Fußmarsch zum Trainingsplatz auf sich zu nehmen.

Chef-Trainer Ralf Rangnick und seine Co-Trainer Peter Zeidler und Marco Pezzaiuoli hatten sich für den Morgen einige taktische Finessen ausgedacht und die Mannschaft in zwei Gruppen unterteilt. Doch zunächst standen Passformen auf engem Raum auf dem Trainingsplan, bevor die Offensiv-Abteilung mit Peter Zeidler Flanken mit anschließendem Torabschluss einübte. Marco Pezzaiuoli begann indes mit Hoffenheims Defensivkünstler im taktischen Bereich zu arbeiten. Am Rande des Trainingsplatzes trainierte Carlos Eduardo fleißig mit Athletik-Trainer Yannick Obenauer im Kraftbereich. Der Brasilianer hatte früh am Morgen bereits an seiner Grundlagenausdauer gefeilt und einen 45-minütigen Lauf absolviert. Auch Matthias Jaissle war mit Athletik-Trainer Christof Elser im Einsatz. Nach der 70-minütigen Einheit im sonnenüberfluteten Steinbergstadion wartete vor dem Mittagessen noch das fast schon traditionelle Eisbad auf die Hoffenheimer Bundesliga-Profis.

Die Vorderkaserklamm, einer Schlucht zwischen St. Martin bei Lofer und Weißbach bei Lofer, sollte das Ziel des 1899-Tross für die nachmittägliche Regenerationseinheit werden. Nach 30 Minuten Fahrzeit sorgte das imposante Naturdenkmal und die Holzstufen die Schlucht hinab zwar für große Augen, doch der niedrige Wasserstand machte das geplante „Klippenspringen" unmöglich. Daraufhin packte Matthias Bauer die Spieler sowie den Trainer- und Betreuerstab kurzerhand wieder in den Bus und chauffierte die Abenteuergruppe zu einem weiteren Wasserloch nur wenige Kilometer entfernt. Dort fanden die Rangnick-Schützlinge optimale Bedingungen vor. Höhenangst war an diesem Nachmittag wahrlich fehl am Platze und so ließ sich auch nicht lange bitten und kletterte sogleich die Felsen hinauf, um in das bergklare Wasser einzutauchen. Dem einen oder anderen wurde es zunächst schon etwas mulmig ob der Höhe, doch je öfter man sich als Bergsteiger und Klippenspringer versuchte, desto mehr fanden Eichner und Co. Gefallen an der willkommenen Abwechslung zum Alltag Bundesliga-Vorbereitung. Nach dem Einspringen folgte der Gang auf die höher gelegene Brücke, wo ebenfalls keiner über Höheangst klagte. Nach der Ankunft in Leogang wartete bereits das reichhaltige Abendessen auf die Kraichgauer, ehe man den angebrochenen Abend langsam in gemütlicher Runde im Kirchenwirt ausklingen ließ.

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