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MÄNNER
18.11.2010

In Frankfurt: Nicht denken, sondern spielen

„Die Wahrheit liegt auf dem Platz“, sagt Peniel Mlapa vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am kommenden Samstag. Die Wahrheit auf dem Platz hat in den vergangenen Wochen aber auch gezeigt, dass die Hoffenheimer zum Ende einer Partie des Öfteren die nötige Konzentration vermissen ließen.

Gegen den SC Freiburg war es bereits das dritte Mal in dieser Saison, dass 1899 in der Nachspielzeit ein Spiel aus den Händen gegeben hat. Erst gegen die Bayern, dann in Dortmund und zuletzt eben gegen die Breisgauer. In Hamburg verlor man zusätzlich in der 86. Minute. Die Anflüge von Unkonzentriertheiten seiner Elf sind auch Coach Ralf Rangnick ein Dorn im Auge: „Wenn einem während des Spiels zu viele Gedanken wegen des Ergebnisses durch den Kopf gehen, riskiert man in den letzten zehn Minuten, das ein oder andere Mal unkonzentriert zu sein."

Abhaken und weitermachen

Die unglückliche Niederlage gegen Freiburg soll vor der schweren Partie gegen Frankfurt aber kein Thema mehr sein. Deshalb ist Rangnick auch froh, dass es im Fußballgeschäft schnell wieder weitergeht und man eine andere Richtung einschlagen kann. Und Behauptungen, Hoffenheim hätte bei den vergangenen Niederlagen (gegen Freiburg und in Hamburg) schlecht gespielt, können keineswegs aufgestellt werden. „Es war diese Saison noch kein schlechtes Spiel dabei, wir hatten immer mindestens eine gute Halbzeit", sagt der Trainer. Darum gilt es, die guten Dinge aus dem Freiburg-Spiel auch in Frankfurt wieder auf den Platz zu bringen.

Mehr Freiräume gegen Frankfurt

Dabei erwartet den Tabellenachten aus dem Kraichgau mit der Eintracht ein Gegner, der mehr auf das Positionsspiel zurückgreift und nicht, wie Freiburg, überwiegend ballorientiert verteidigt - ein Vorteil, denn für Hoffenheim ergeben sich dadurch mehr Freiräume bei eigenem Ballbesitz. Das System der Frankfurter hat bisher aber gut gegriffen. Die Hessen stehen auf dem fünften Platz, haben 20 Punkte und in der Spitze Theofanis Gekas. Der Grieche „ist immer für ein Tor gut und braucht nicht viele Chancen", wie Mlapa weiß. Elf Treffer in zwölf Spielen, damit aktuell Toptorjäger der Liga, belegen diese Aussage.

Doch wie Rangnick zu Recht unterstreicht, besteht die Frankfurter Mannschaft nicht nur aus Gekas. Mindestens zehn weitere Spieler und Trainer Michael Skibbe sind für den aktuellen Höhenflug der Adler verantwortlich, den 1899 am 13. Spieltag stoppen will. Die Konzentration soll dabei auf dem Wesentlichen liegen: nur auf das nächste Spiel konzentrieren, darin auf die einzelnen Aktionen und einfach Fußball spielen.

Nationalspieler fit zurück

Unter der Woche waren einige Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Darunter Andreas Beck mit der A-Nationalmannschaft in Schweden und Sebastian Rudy, Peniel Mlapa und Boris Vukcevic mit der U21. Alle vier sind ohne Blessuren in den Kraichgau zurückgekehrt. Auch Vedad Ibisevic, Sejad Salihovic und Demba Ba sind fit für die Partie bei den Hessen. Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter Gylfi Sigurdsson. Der Isländer trainierte zuletzt nicht mit der Mannschaft. Weiterhin fehlen werden Chinedu Obasi, Tom Starke und Josip Simunic.

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