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MÄNNER
02.04.2010

Hoffenheim beim Deutschen Meister

Nach zuletzt zwei Remis in Serie möchte 1899 Hoffenheim am Sonntag, 15.30 Uhr in der Volkswagen-Arena, den lang ersehnten zehnten Saisonsieg einfahren.

In der Volkswagen-Arena gibt es am Sonntag ein Wiedersehen für Lorenz-Günther Köstner mit seinem ehemaligen Arbeitgeber. Im November 2005 übernahm Köstner das Amt von Hans-Dieter Flick und führte 1899 bis zum Ende der Saison auf den 4. Tabellenplatz der Regionalliga Süd. Nach diesem eher enttäuschenden Ergebnis begann die Blütezeit der Kraichgauer. Ralf Rangnick übernahm den Posten des Chef-Trainers und führte 1899 Hoffenheim in die Bundesliga.

Gesunde Mischung finden

Hoffenheims Chef-Trainer schaute am Donnerstagabend genau hin und konnte einige Erkenntnisse aus der Europa-League-Partie des VfL gewinnen. „Das Spiel hat gezeigt, dass man sie mit einer guten Mischung aus Kompaktheit und Leidenschaft ins Wanken bringen kann. Diese Mischung müssen wir finden", sagt Rangnick. Der VfL werde versuchen auf Sieg spielen, denn sie könnten sich nicht auf den Gewinn der Europa-League verlassen, um in der nächsten Saison international zu spielen, so Rangnick weiter.

Für 1899 Hoffenheim geht es in den letzten sechs Partien um Wiedergutmachung. „Man hat im Training gesehen, dass die Jungs die letzten sechs Spiele positiv bestreiten wollen. Jetzt müssen wir dies im Spiel auch umsetzen", hofft Rangnick.

Ohne Simunic nach Wolfsburg

Personell muss Ralf Rangnick auf einigen Positionen umbauen. Innenverteidiger Josip Simunic wird aufgrund seiner 10. Gelben Karte ebenso fehlen wie Torhüter Timo Hildebrand, der in dieser Woche mit Problemen an der Lendenwirbelsäule zu kämpfen hatte und die letzten beiden Trainingseinheiten nicht absolvieren konnte. "Bei Timo kann man davon ausgehen, dass er nicht spielen kann. Aber ich denke, es ist kein langwieriges Problem, doch für Sonntag reicht es wohl nicht", erklärt Rangnick. Hinter Tobias Weis steht noch ein Fragezeichen. Der 24-Jährige hat sich einen leichten grippalen Infekt eingefangen, befindet sich jedoch schon wieder auf dem Weg der Besserung. Ob es weitere Änderungen geben wird, ließ der Chef-Trainer noch offen. Chinedu Obasi hat sich in dieser Woche weiter an die Startformation herangearbeitet, ist jedoch noch keine Alternative für die Startelf. „30 bis 45 Minuten traue ich ihm durchaus zu", sagt Rangnick. Isaac Vorsah, Matthias Jaissle und Demba Ba fehlen Rangnick weiterhin.

Wolfsburg wahrt Halbfinal-Chance

1899 Hoffenheim kann ausgeruht in die Partie mit dem Tabellen-9. gehen, während die Köstner-Elf am Donnerstagabend im Europa-League Viertelfinale mit 1:2 beim englischen Hauptstadtclub FC Fulham verlor. Dank des Anschlusstreffers zwei Minuten vor dem Ende durch Alexander Madlung kann man jedoch zuversichtlich ins Rückspiel am nächsten Donnerstag gehen. „In der ersten Halbzeit hat der Druck gefehlt, wir haben die Torgefahr vermissen lassen. Der Gegner hat auf unsere Fehler gewartet, und wir haben sie gemacht. Mit Beginn der zweiten Halbzeit haben beide Mannschaften mehr Druck entwickelt. Eigentlich hätten wir in Führung gehen müssen, stattdessen aber haben wir Fulham zwei Tore geschenkt. Doch die Mannschaft hat sich gewehrt, hat sich aufgebäumt und ist zurückgekommen. Das 1:2 war unheimlich wichtig", blickt Köstner auf die Partie in London zurück.

Wolfsburg im direkten Vergleich vorne

Der direkte Vergleich spricht indes für die Autostädter. In der heimischen Volkswagen-Arena gelang den Wölfen in der abgelaufenen Spielzeit ein 4:0-Erfolg. Beim ersten Aufeinandertreffen in der Metropolregion behielt 1899 im Mannheimer Carl-Benz-Stadion im November 2008 zunächst mit 3:2 die Oberhand, ehe man im November 2009 in der Rhein-Neckar-Arena mit 1:2 unterlag.

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