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23.12.2009

achtzehn99 - Jahresrückblick

Auf ein aufregendes und über weite Strecken auch erfolgreiches Jahr 2009 kann 1899 Hoffenheim zurückblicken. Achtzehn99.de lässt das Fußball-Jahr noch einmal Revue passieren.

April 2009
Ein Monat zum vergessen für 1899 Hoffenheim. Ein Pünktchen beim Karlsruher SC, mehr springt aus den vier Spielen im April nicht heraus. Rangnick spricht zu Recht von einer Ergebniskrise, denn seine Mannschaft präsentiert sich zumeist als spielbestimmende Elf auf dem Rasen, vor dem Tor ist die Abwesenheit von Vedad Ibisevic jedoch spürbar.

04.04.: Hamburger SV - 1899 Hoffenheim 1:0 (1:0)
Vor 57.000 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger HSH-Nordbank-Arena unterliegt Hoffenheim mit 0:1. Die erste dicke Gelegenheit der Partie hat 1899. Selim Teber schickt Demba Ba auf die Reise. Der Senegalese scheitert jedoch an Rost (20.). In der 28. Minute gerät Hoffenheim in Rückstand. Trochowski spaziert durchs Mittelfeld und bedient Pitroipa, der sich zwischen Janker und Hildebrand durchmogelt und sicher zur Führung einschiebt. Nach Wiederanpfiff verpasst der Hamburger SV die große Chance zum 2:0 und gerät zunehmend unter Druck. 1899 spielt zielstrebig nach vorne und hat Pech, dass der Unparteiische Florian Meyer ein klares Foulspiel an Obasi im Strafraum als Schwalbe ahndet. In den Schlussminuten vergibt Hoffenheim gleich zwei gute Gelegenheiten. Zunächst pariert Rost einen Kopfball von Per Nilsson, ehe Demba Ba eine letzte Kopfballchance in der Nachspielzeit vergibt. „Wir waren eigentlich gut im Spiel, haben aber aus den Chancen keine Tore gemacht. Wir hatten auch wieder zwei neue Ausfälle, das ist derzeit wie eine Seuche", so Kapitän Selim Teber.

11.04.: 1899 Hoffenheim - VfL Bochum 0:3 (0:1)
„Wir stecken in einer Ergebniskrise!" - treffender hätte es Trainer Ralf Rangnick auf der Pressekonferenz nach der 0:3-Niederlage gegen den VfL Bochum nicht formulieren können. „Die ersten 30 Minuten waren fußballerisch gut und wir hatten gute Chancen in Führung zu gehen", so Rangnick weiter. Christoph Janker setzt einen Distanzschuss knapp drüber (12.), Wellington verpasst eine scharfe Hereingabe von Carlos Eduardo nur um Haaresbreite (27.). Die erste gute Gelegenheit für den VfL verwertet Stanislav Sestak zur Führung (42.). Zur zweiten Hälfte bringt Rangnick den offensiveren Tobias Weis für Isaac Vorsah. Prompt sorgt der 23-Jährige für Torgefahr. Carlos Eduardo legt auf Weis, doch dessen Schuss verfehlt das Tor von Fernandez (53.). Zwei Minuten später der Schock für Hoffenheim. Stanislav Sestak setzt sich im Strafraum gegen Sejad Salihovic durch und lässt Daniel Haas keine Chance (55.). Es kommt noch schlimmer für die Rangnick-Elf. Binnen zwei Minuten sehen Carlos Eduardo (59.) und Daniel Haas Rot (61.). 1899 versucht trotz Unterzahl zurück ins Spiel zu kommen, wird jedoch von einem Konter der Bochumer kalt erwischt. Freier bringt den Ball in den Strafraum, Compper verlängert unglücklich in die Mitte, wo Stanislav Sestak seinen dritten Treffer in diesem Spiel markiert (69.). Andreas Beck: „Wir hätten in der ersten Hälfte unsere Tore machen können, haben aber die Chancen nicht konsequent genutzt. Die Roten Karten sind sehr ärgerlich, danach war die Luft raus."

18.04.: Karlsruher SC - 1899 Hoffenheim 2:2 (1:1)
Hoffenheim übernimmt im Karlsruher Wildparkstadion sogleich die Initiative und geht in der 28. Minute verdient in Führung. Sejad Salihovic lässt Michael Mutzel aussteigen und schlenzt das Leder präzise ins lange Eck. Erste Pfiffe hallen durch den Wildpark. Doch in die Drangphase von 1899 gelingt Freis mit einem Alleingang der Ausgleich (33.). Mit Schwung kommt die Rangnick-Elf aus der Kabine. Sejad Salihovics Hereingabe findet Selim Teber, der per Kopf zur neuerlichen Hoffenheimer Führung trifft (49.). Kurze Zeit später streicht ein Kopfball von Demba Ba nur knapp über das KSC-Gehäuse. Nichts deutet mehr auf einen Punktgewinn der Karlsruher hin. Hoffenheim kontrolliert das Geschehen. Doch aus dem Nichts kommt Federico an den Ball und trifft zum Ausgleich (65.). Wieder antwortet 1899. Doch KSC-Keeper Miller rettet gegen Teber und Ba (75.). Auf der Gegenseite vereitelt Özcan eine Gelegenheit von Eichner (81.). Es beginnt eine turbulente Schlussphase. Sanogo kommt nach einem Patzer von Drpic an den Ball, umkurvt Miller, verzieht jedoch aus leicht spitzem Winkel am langen Pfosten (84.). Nun erwischt es Luiz Gustavo. Der Brasilianer muss mit Gelb-Rot vom Platz (87.). „Die Zuschauer haben ein sehr intensives Spiel gesehen. Spannend bis zum Schluss. Wir hätten das Spiel gewinnen können. Was die Mannschaft heute gezeigt hat war gut, sowohl läuferisch als auch spielerisch", zieht Rangnick ein positives Fazit.

24.04.: 1899 Hoffenheim - Hertha BSC Berlin 0:1 (0:1)
Hoffenheim dominiert die Partie gegen Berlin über weite Strecken: 15 zu zwei Ecken und 25 zu neun Torschüsse - ein Treffer will den Kraichgauern allerdings nicht gelingen. Gleich zu Beginn des Spiels verfehlt Sejad Salihovic mit zwei Distanzschüssen (8./11.) nur knapp das Tor, Christoph Janker scheitert kurz darauf an Hertha-Torwart Jaroslav Drobny. In der 40. Minute dann die erste richtige Möglichkeit der Gäste. Patrick Ebert kommt auf der linken Abwehrseite von 1899 frei zum Schuss und überwindet Timo Hildebrand mit einem Flachschuss. Mit diesem unglücklichen Rückstand aus Sicht von 1899 geht es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel ist es erneut Salihovic, der mit einer Doppelchance für Gefahr sorgt. Doch sowohl seinen Freistoß als auch seinen Kopfball pariert der starke Drobny sicher. Auch Kapitän Selim Teber bringt den Ball nicht an Drobny vorbei. In der 77. Minute setzt zudem Boubacar Sanogo eine Minute nach seiner Einwechslung einen Kopfball ans Lattenkreuz. So bleibt es am Ende bei der unglücklichen Niederlage. „Es ist unglaublich. Wir hatten in der ersten Hälfte ein klares Chancenübergewicht. Berlin schießt einmal aufs Tor und gewinnt das Spiel. Sie hatten das Spiel keine Sekunde im Griff. Wir werden von Spiel zu Spiel besser, gewinnen aber nicht", zeigt sich Selim Teber nach dem Schlusspfiff frustriert.

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