Page 29 - Spielfeld_Februar_2020

SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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rechnen“, sagt Hübner. „Auch nach einer schlechten ersten Hälfte können wir noch mal gegensteuern, haben eine unglaubliche Mentalität in der Truppe.“
Zugleich verschweigt Hübner nicht die noch vor- handenen Defizite („Wir müssen öfter die richtige Entscheidung treffen beim finalen Pass, haben noch viel Potenzial beim Spiel im letzten Drittel“), weiß diese aber realistisch einzuordnen: „Wir haben in den vergangenen Jahren alle miteinander Erfolge gefeiert, die nicht vorstellbar waren. Alle sind ver- wöhnt worden, auch die Mannschaft. Auch wir sind nicht zufrieden, wenn wir nicht international spielen.“ Aber er nennt eben einen Unterschied zwischen Ambition und Anspruch: „Man vergisst doch schnell, dass wir viele etablierte Spitzenspieler abgegeben haben, viele neue, auch junge Spieler dafür dabei sind, die teilweise die Liga nicht kannten oder vor zwei Jahren noch Regionalliga gespielt haben. Und trotzdem hat man den Eindruck, dass die Ansprüche die gleichen geblieben sind.“
Hübner will keinen Welpenschutz für das neu formierte Team und den neuen Coach Alfred Schreuder, den er zugleich lobt („Wir haben einen sehr guten Trainer gehabt, jetzt haben wir wieder einen sehr guten.“). Hübner bittet nur um ein wenig mehr Augenmaß: „Wir wollen keine übertriebene Rücksicht sondern
Energisch, auch beim Schiedsrichter: Benjamin Hübner
Verständnis. Wir stehen punktemäßig nach fast zwei Dritteln der Saison besser da als letzte Saison. Aber mittlerweile verlangt man von uns, dass wir zaubern, nicht nur gewinnen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige uns lieber 3:4 verlieren sehen als 1:0 gewinnen.“ Das aber ist niemals eine Maxime für einen Gewinner wie Benjamin Hübner.
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