Page 16 - Spielfeld_August_2019
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 Geburtstag: 02.11.1972
Geburtsort: Barneveld (Niederlande) Nationalität: niederländisch
Bei der TSG seit 07/2019
Stationen als Trainer:
2018–2019: 2015–2018: 2013–2015: 2009–2013: 2009:
Ajax Amsterdam (Co-Trainer) TSG Hoffenheim (Co-Trainer) Twente Enschede (Cheftrainer) Twente Enschede (Co-Trainer) Vitesse Arnheim (Co-Trainer)
Stationen als Spieler:
2009: 2008: 2007–2008: 2004–2005: 2003–2007: 1997–2003: 1993–1997: 1991–1993: 1987–1990: –1987:
SDV Barneveld Vitesse Arnheim Twente Enschede RKC Waalwijk (Leihe) Feyenoord Rotterdam NAC Breda
RKC Waalwijk Feyenoord Rotterdam PSV Eindhoven
SDV Barneveld
 Der junge Alfred Schreuder als Spieler von Feyenoord Rotterdam 1992.
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 Als Assistent von Trainer Steve McClaren (Mitte) wurde Alfred Schreuder 2010
mit Twente Enschede sensationell niederländischer Meister.
„Nun hat die TSG schon elf Jahre Bundesliga gespielt und ihre eigene Geschichte geschrieben. Sie hat sich selbst hochgearbeitet.“
Was wusstest Du denn vorher über Hoffenheim?
„Ich kannte natürlich Edson Braafheid oder Ryan Babel, so wurde die Geschichte von Hoffenheim auch in den Niederlanden bekannt. Wer sich dort im Fußball auskennt, weiß auch, wer Dietmar Hopp ist und wie sich der Klub entwickelt hat, eben auch über seine sehr gute Nachwuchsarbeit. Aber nun hat die TSG schon elf Jahre Bundesliga gespielt und ihre eigene Geschichte geschrieben. Sie hat sich selbst hochgearbeitet und sich ihre eigene Identität geschaffen.“
Zur niederländischen Fußballidentität, insbesondere der Ajax-Schule, gehört das 4-3-3-System. Die TSG hat in den vergangenen Jahren zumeist mit Dreierkette gespielt. Wie lautet Dein Plan?
„Bei Ajax haben wir das auch variabel gemacht. Auf dem Spielbogen war es ein 4-3-3, aber auf dem Spielfeld dann nicht, da war es offen- siv auch oft eine Dreierkette. Wir müssen immer schauen, was das Beste für die Jungs ist, welche Spieler zu welchem System passen. Am Ende ist es aber auch entscheidend, dass wir die besten Spieler auf dem Platz haben.“
Für den offensiven Part hast Du mit Kramaric, Belfodil, Bebou, Szalai, Skov oder auch Adamyan unglaublich viel Auswahl.
„Eben. Wenn man dann nur mit zwei klassischen Stürmern spielt, ist das eigentlich zu wenig. Neben einem 3-4-3 würde dann auch ein 4-4-2 mit Raute und einem nominellen Stürmer auf der 10er Posi- tion gehen. Wir wollen, egal in welcher Grundordnung, im Spiel mit dem Ball initiativ sein, dominieren. Im Spiel nach vorn haben wir ja enorme Qualität.“
Zugleich musst Du die defensive Stabilität wiederherstellen.
„52 Gegentore wie in der vergangenen Saison sind viel zu viel. Aber das hatte ja viele Gründe, auch personelle. Ein Benjamin Hübner etwa, der lange ausgefallen ist, ist für die Gruppe schon extrem wichtig. Er ist ein richtiger Wettkämpfer. Das spüren auch seine Mitspieler, die fühlen sich besser, wenn er da ist – und sie spielen auch besser, wenn er da ist. Er gibt der Mannschaft Vertrauen. Wenn die Elf vor dem Spiel im Tunnel steht, dann müssen Schlüsselspieler wie Benni vorne stehen, damit der Gegner sieht: ‚Oh, das wird hart gegen die.‘ Nur Ronaldo, der kann auch hinten stehen.“ (lacht)
 PROFIS










































































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