Page 16 - Spielfeld_Juli_2018
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„Wer sich keine Ziele setzt, kann auch nichts Besonderes erreichen.“
DIETMAR HOPP
Dieser bestritt damals, am 5. Juni 1989, in Elsenz gegen den FC Stebbach das Relegationsspiel der Bezirksliga: Hoffenheim verlor mit Dietmar Hopp als Augenzeuge 2:4, aber mit dem Datum des Abstiegs in die A-Klasse ist der langsame, aber nachhaltige Aufschwung der TSG verbunden. Denn an dem Tag entschied sich der frühere TSG-Mittelstürmer, gezielt die Jugend des Vereins zu unterstützen.
350 Millionen Euro hat er in den wundersamen Aufschwung der TSG 1899 Hoffenheim investiert, nachdem er sich 2005 vom Sportarbeitskreis der Rhein-Neckar-Region überzeugen ließ, den wagemutigen Aufstieg des zu jener Zeit drittklassigen Regionalligavereins zu einem Bundesliga-Klub möglich zu machen. Hopp überdachte das große Projekt gründlich und entschied sich, seinem Verein als Mäzen die nötigen Starthilfen zu geben. Da die Jugendarbeit schon hochklassig war, empfand es Dietmar Hopp auch als Pf licht, dem bei der TSG ausgebildeten Nachwuchs ein höheres Spielniveau im Herrenbereich zu bieten. Drei Jahre später hatte der für die Mission Erstklassigkeit verpflichtete Trainer Ralf Rangnick mit sei- nem an Talenten reich gesegneten Team das Ziel umstandslos erreicht.
Hopp war natürlich glücklich, einen Traum verwirklicht zu haben, sichtbar auch an der in Sinsheim hochgezogenen WIRSOL Rhein-Neckar-Arena oder des in Zuzenhausen entstandenen Champions-League-reifen Trai- ningszentrums. Dass das aus kleinen Verhältnissen stammende „Hoffe“ zu einer stabilen, zuletzt sogar beachtlichen Größe der Bundesliga auf- steigen konnte, ist zuallererst ihm zu verdanken.
 Aufstiegsfreude: Dietmar Hopp herzt Chinedu Obasi nach dem 5:0 im letzten Zweitliga-Spiel gegen Greuther Fürth.




























































































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