Page 54 - Spielfeld_November_2015

ZWISCHEN HÖRSAAL UND TRAININGSPLATZ
Dank des vorbildlichen Modells der dualen Ausbildung können die Spielerinnen der TSG Hoffenheim neben ihrer sportlichen Laufbahn ein Studium oder eine Berufsausbildung absolvieren.
54
PRÄSENTIERT VON
Frauen- Bundesliga
Offizieller Fitness- und Gesundheitspartner
Sport – Schule – Beruf – Soziales: Das sind die Seit wenigen Wochen studiert Johanna Kaiser Psychologie
Säulen des ganzheitlichen Konzeptes von Anpfiff
ins Leben e. V., das bei der TSG Hoffenheim ge- lebt wird. Gerade im Frauenfußball, der weitgehend ein Amateursport ist, hat eine duale Karriere eine besondere Bedeutung. Fast alle Spielerinnen der TSG erlernen einen Beruf oder studieren. Eine besondere Unterstützung für sie gibt es an der Universität Mannheim. Mit Stipendien und Unterstützung von Tutoren wird den jungen Fußballerinnen der Studienalltag erleichtert. Eine Quote für Spitzensportler ermöglicht den Zugang zu Studiengängen. Johanna Kaiser, Tabea Waßmuth, Lena Weiss und Dóra Zeller sind in das Programm eingebunden.
an der Universität Mannheim. Sie ist eine von 60 Sport- stipendiaten, einer bundesweit einmaligen privaten Un- terstützung für Hochleistungssportler und -sportlerinnen, die es seit 2009 auf Initiative der Unternehmerfamilie um Klaus Greinert gibt. Fußballerinnen, Eishockeyspieler oder Eiskunstläuferinnen gehören beispielsweise dazu. Die Sti- pendiaten bekommen monatlich 100 Euro, zunächst für drei Semester. Stimmen Studien- und sportliche Leistungen, kann ein Verlängerungsantrag gestellt werden. Darüber hinaus unterstützt das Programm die Stipendiaten in ih- rem Studienalltag, zum Beispiel durch die Finanzierung individueller Tutorien. Wer kein Stipendium erhalten hat, kann die Tutorien in Anspruch nehmen. Zudem gibt es eine Ansprechpartnerin vor Ort. Sarah Seidl kümmert sich um die Stipendiaten und unterstützt die Sportler/innen individuell.
Johanna Kaiser, Tabea Waßmuth,
Lena Weiss und Dóra Zeller (von links) in einem Hörsaal der Universität Mannheim.