Page 80 - Spielfeld_August_2021

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Lohn für die Anstrengung: Oben angekommen hat man vom Königstuhl, den Namensgeber des Berges, einen Ausblick auf die Stadt Heidelberg und den Neckar.
13:06 Minuten brauchte Christian Helmig aus Dossenheim am 10. Juli 2012 für die Strecke und hält somit seit ziemlich genau zehn Jahren den Rekord. Die meisten Fahrer brauchen knapp zehn Minuten länger für den Anstieg. Doch beim Stoppomat geht es nicht nur um Rekorde oder Bestzeiten, vielmehr ist es eine Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Mehr als ein Fahrrad braucht es nicht, abgesehen von einer ordentlichen Kondition und einer gesunden Portion Kraft in den Beinen. Und auch Läufer können mitmachen und angeben, dass sie hinaufgejoggt sind.
Egal ob Radler oder Jogger, die Strecke bietet für alle Sportler ein schönes Panorama. Durch den umliegenden Naturpark Neckartal-Odenwald ist der Weg schattig und auch an wärmeren Tagen zu befahren. Auch der Zustand der Straße sorgt für ein gutes Fahrgefühl. „Wir haben hier beste Bedingungen, um Rad zu fahren. In unserer tollen Region gibt es viele schöne Strecken. Der Königstuhl hat
es mir aber besonders angetan, hier fahre ich bei Wind und Wetter hoch“, schwärmt Rabold. Der 59-Jährige ist leidenschaftlicher Radfahrer. In diesem Sommer machte er bei der beliebten Tour Transalp mit. Vom Rechensee bis nach Arco absolvierte er mehr als 600 Kilometer und knapp 16.000 Höhenmeter in sieben Tagen. „Auf dem Rad kann ich einfach abschalten. Es ist für mich der ideale Ausgleich zum Beruf. Und der Königstuhl ist das perfekte Training für mich. Ich kann von zu Hause aus losfahren und bin fast direkt am Anstieg“, schwärmt der Mitarbeiter der Heidelberger Uni-Kliniken, der sich ehrenamtlich um den Stoppomat kümmert.
Deutschlandweit gibt es aktuell 17 verschiedene Stellen, an denen die Zeit auf bestimmten Strecken in ähnlicher Weise gestoppt werden kann. Seit der Corona-Pandemie wurden jedoch immer mehr dieser Automaten eingestellt – sehr zum Verdruss von Rabold. „Die verschiedenen Apps
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