Page 63 - TSG_Spielfeld_September_2021
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    Bedeutende Kooperationen
Das TSG ResearchLab hat seit seiner Gründung als gemeinnützige GmbH im Juli 2019 bereits mehrere bedeutende Kooperationen mit großen Sportverbänden geschlossen.
In zahlreichen Projekten sind Deutschlands beste Sport-Talente involviert, zudem stößt eine während der Corona-Pandemie gelaunchte Sportpsychologie-App auf hohe Resonanz.
Das TSG ResearchLab ist noch jung und doch bereits eine Erfolgsgeschichte. Seit der Gründung vor zwei Jahren haben mehrere
Kooperationen an Qualität und Tiefe zugenommen: Der Deutsche Fußball-Bund e.V. (DFB), der Deut- sche Leichtathletik-Verband (DLV), der Deutsche Schwimmverband (DSV) und der Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar (OSP) sind Kooperationen mit dem sportwissenschaftlichen Forschungslabor auf dem Gelände des TSG-Trainingszentrums eingegangen. „Nach vielen abstimmenden Gesprächen ist es uns gelungen, die Zusammenarbeit vertraglich zu konkretisieren und die Arbeit zielgerichtet aufzu- nehmen“, sagt Jan Spielmann, Geschäftsführer des TSG ResearchLab.
Die umfangreichste Zusammenarbeit besteht mit dem DFB. Alle U-Teams des größten deutschen Sportfachverbandes mit seinen 7,1 Millionen Mit- gliedern werden auf dem Gebiet der sportpsycho- logischen Diagnostik erfasst. Die Athlet*innen der sechs Juniorinnen- und sieben Junioren-Teams von
den untersten bis zu den obersten Altersklassen füllen seit Beginn dieser Saison regelmäßig Frage- bögen des ResearchLab aus und unterziehen sich einer kognitiven Diagnostik. Behandelt werden Themenfelder wie der Umgang mit Druck und Stress, Motivationsprofile, Persönlichkeitsstruktur und kognitive Leistungsfähigkeit bzw. exekutive Funkti- onen. Fragen die mit solchen Verfahren beantwor- tet werden können sind etwa: Woraus ziehen Ath- let*innen die Motivation für ihr Sporttreiben? Welche Strategien wenden sie an, um mit Druck und Stress umzugehen? Oder auch: Können Athlet*innen von Auswahlmannschaften bessere und schnellere Entscheidungen als Sportler*innen eines geringe- ren Leistungsniveaus treffen? „Zusätzlich kann mit der Auswertung solcher Fragebögen eine Arbeits- grundlage geschaffen werden, dass Talente frühest- möglich und individualisiert ein breites Portfolio an präventiv wirksamen Strategien vermittelt bekom- men, um den Anforderungen des Leistungssports gewachsen zu sein und psychischen Erkrankungen vorzubeugen“, sagt Spielmann.
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