Page 52 - Spielfeld_April_2021
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Beliebter Kandidat
 D ie gute Nachricht kommt nicht überraschend: Kristian Baumgärtner wird sich bei der nächsten Mitgliederversammlung des TSG
1899 Hoffenheim e.V. als 1. Vorsitzender zur Wahl stellen. Dies kündigte der derzeitige 2. Vorsitzende im Gespräch mit SPIELFELD an: „Ich möchte dem Klub weiter dienen und dabei auch die Arbeit von Peter Hofmann in seinem Sinne fortführen.“ Der langjährige Vorsitzende des Klubs war am 4. Sep- tember 2020 nach schwerer Krankheit im Alter von 61 Jahren verstorben.
Der überaus beliebte Baumgärtner, seit 1997 in verschiedenen Funktionen im und für den Verein tätig, wäre dabei die logische Wahl als Nachfolger Hofmanns. Zur Saison 1997/98 kam der damalige Linksaußen vom SV Sandhausen zur TSG Hoffenheim, stieg mit dem Klub unter Hansi Flick in die Regionalliga auf und erlebte die Eröffnung des Dietmar-Hopp- Stadions gegen den FC Bayern im Jahr 1999 auf
TOR MONATS
Kristian Baumgärtner stellt sich auf der nächsten Mitgliederversammlung des TSG 1899 Hoffenheim e.V. als Erster Vorsitzender zur Wahl. Der 52 Jahre alte Baumgärtner, bereits seit 2001 im Vorstand des Klubs, würde in diesem Ehrenamt die Nachfolge des verstorbenen Peter Hofmann antreten.
dem Rasen. Zur Saison 2001 musste Baumgärtner seine Karriere verletzungsbedingt beenden – und engagierte sich fortan als 2. Vorsitzender für die TSG. Seit zwei Jahrzehnten ist der 52-Jährige eine prägende Figur des Vereins, arbeitete viele Jahre auch im Fanwesen des Klubs und ist nun für den HOFFEXPRESS/Kinder-und Jugendwelt der TSG mit verantwortlich. In dieser Rolle ist er bei bis zu 150 Veranstaltungen im Jahr im Umkreis unterwegs „Die Verankerung des Klubs in der Region ist eine Her- zensangelegenheit. Fan-Nähe und Bodenständigkeit sind Werte, für dich ich stehe“, sagt Baumgärtner, der in Wiesloch aufwuchs und in Dielheim wohnt: „Dieses familiäre Gefühl ist mir wichtig.“
Bei einer Wahl Baumgärtners wäre dann der Posten des 2. Vorsitzenden vakant. Für dieses Ehrenamt wird sich Stefanie Kunzelnick bewerben. Die 35-Jährige, die seit 2009 beim Förderkonzept Anpfiff ins Leben arbeitet, ist der TSG seit vielen Jahren eng verbunden. „Ich möchte mithelfen, den Klub gerade auch für die Zukunftsthemen perspektivisch gut aufzustellen und seine gesellschaftliche Rolle weiter ausbauen“, sagte Kunzelnick. „Es soll noch deutlicher werden, dass die TSG mit ihrer besonderen DNA eine Vorreiter- rolle im Fußball einnimmt.“ Als 3. Vorsitzender komplettiert derzeit Frank Engelhardt den Vorstand, der seine Bereitschaft zu einer weiteren Amtszeit bereits bekräftigt hat.
Der Termin für die Mitgliederversammlung ist noch nicht gefunden, da die Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie eine solche Zusammenkunft mit mehreren hundert Teilnehmern in Präsenz derzeit nicht erlauben. Eine zeitnahe Veranstaltung mit persönlicher Anwesenheit möglichst vieler Mit- glieder, etwa im Dietmar-Hopp-Stadion, bleibt die präferierte Variante des Vorstands. Es wird zugleich jedoch auch ein digitales Format geprüft, welches das auf Grund der aktuellen Corona-Lage ein nicht auszuschließendes Szenario ist.
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