Page 44 - Spielfeld_Maerz_2021
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Am Ende sei es doch eigentlich ganz einfach, sagt Christian Jürgens. „Es muss Yummy, Yummy machen“, sagt der Ausnahmekoch. Er wird es wissen. Über den richtigen Geschmack zumindest lässt sich mit Jürgens eigentlich gar nicht streiten, erst recht nicht auf Gaumenhöhe. Der gebürtige Westfale gehört seit zwei Jahrzehnten zur Champions League der internationalen Gourmet­ küche – und hat nun auch im TSG­Topf gerührt. Drei­Sterne­Koch Jürgens und der renommierte Ernährungswissenschaftler Achim Sam haben echte „Erfolgsrezepte“ für die TSG Hoffenheim konzipiert. Acht verschiedene Gerichte hat das Erfolgsduo exklusiv für die TSG und ihre Fans erschaffen, vom Wohlfühl­Porridge am Morgen bis zum Ge­ sundheitsturbo, dem Heidelbeer­Aronia­Smoothie. SPIELFELD wird diese einzigartigen Rezepte in loser Form vorstellen. „Diese Gerichte funktionieren für jeden, sie schmecken und tun jedem Körper gut“, verspricht Achim Sam. „Auch wenn nicht jeder plötz­ lich tricksen und treffen kann wie Andrej Kramarić“, ergänzt Jürgens und lacht.
„Wir sind Seelenverwandte.“
Christian Jürgens
VEREIN
Tipps & Kniffe
Die Beerenfrüchte sind im Allgemeinen echte Gesundheitsbomben.
Die Blaubeere, auch Heidelbeere genannt, enthält den Pflanzen­ farbstoff Myrtillin. Der neutralisiert freie Radikale und soll damit Krebs­ und Herzerkrankungen vorbeugen. Himbeeren und Erdbeeren wiederum enthalten viel Vitamin C und stärken die Abwehrkräfte – die Folsäure ist an Stoffwechsel­ und Wachstumsprozessen beteiligt. Laut einer Studie der Har­ vard­Universität können selbst geringe Mengen Erd­ oder Heidelbeeren (wie drei kleine Handvoll pro Woche) das Herzinfarktrisiko um bis zu 34 Prozent senken. Ein solcher Wert grenzt in der Ernährungswissenschaft schon fast an Alchemie. Schwarze Johannisbeeren sind die absoluten Könige, wenn es um den Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen geht. Aber bitte bei Zimmer­ temperatur lagern, nicht kühlen! Dies würde die positiven chemischen Reaktionen hemmen. Der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen ist übrigens am höchsten kurz vor dem Verderb. Da lohnt es sich doppelt, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Übrigens: Tiefkühl­Beeren sind oft viel günstiger – und der Gefriervorgang wirkt sich nicht negativ auf
den Nährstoffgehalt aus.


























































































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