Page 12 - Spielfeld_Dezember_2020
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Sargis, auch Du blickst auf ein wechselhaftes und nicht einfaches Jahr zurück. Im November hast Du Dich während der Länderspielreise
auch noch mit dem Coronavirus infiziert. Wie geht es Dir und wie hast Du die Krankheit verkraftet? „Mir geht es wieder gut und darüber bin ich wirklich sehr froh. Vor allem zu Beginn war ich schon recht müde. Aber danach hatte ich nur noch ein wenig Husten und keine größeren Probleme mehr. Ich konnte schon während der Quarantäne einige Übun- gen zu Hause machen und mich auf mein zweites Comeback des Jahres vorbereiten.“
Welche Möglichkeiten hattest Du im Heimtraining?
„Ich habe mit Christian Neitzert (Präventivtrainer der TSG Hoffenheim, Anm. d. Red.) via Videokonfe- renzen einige Übungen absolvieren können. Zudem hat die TSG mir ein Fahrrad-Ergometer geschickt, um mich fit zu halten. Aber das ist natürlich alles nichts im Vergleich zur Rückkehr auf den Rasen. Ich bin froh, mich wieder an der frischen Luft richtig auspowern zu können.“
Du hast es angesprochen, nach Deiner schweren Knöchelverletzung im Februar hattest Du Dich gerade erst wieder zurückgekämpft und auf Anhieb drei Pflichtspiel-Tore erzielt. Wie bist Du mit dem erneuten Rückschlag umgegangen?
„Das war wirklich sehr bitter, weil ich wieder gut in Form war. Ich habe mir aber selbst Mut zu- gesprochen, weil ich wusste, dass ich es dieses Jahr schon einmal geschafft habe, nach einer schweren Verletzung und in diesem Fall sogar einer monatelangen Pause zurückzukommen. Deswegen war ich seit der Diagnose zuversichtlich, dass die zweiwöchige Quarantäne kein großer Rückschlag für mich werden wird. Ich habe an mich geglaubt und nur daran gedacht, schnell wieder auf den Rasen zurückzukehren und der Mannschaft zu helfen.“
  Das Tor zum 1:0 von Adamyan beim 2:1-Sieg beim FC Bayern München am 5. Oktober 2019.
PROFIS


























































































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