Page 85 - Spielfeld_Januar_2020
P. 85

SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
85
 Stammgast in der Region: Eckhard Krautzun im Jahr 2018 bei der Eröffnung des Kunstrasenplatzes in Mörfelden-Walldorf.
 VITA
Eckhard Krautzun
(geboren am 13. Januar 1941 in Essen)
Trainer-Stationen:
JAHRESZAHL
1969–1970
1970–1974
1974–1976
1976–1978
1978
1978–1979
1980–1981
1981–1982
1983
1983
1983–1985
1985–1986
1986–1987
1987–1988
1989
1989–1990
1990
1990–1991
1991–1992
1992–1993
zeitgleich
1993–1995
1995–1996
1996
1997
1997
1997–1999
1999
1999–2000
2000–2001
2001
2003–2005
2005–2007
2007
VEREIN/NATIONALMANNSCHAFT/ SONSTIGE POSITIONEN
Young Fellows Zürich
Kenianische Fußballnationalmannschaft
Kanadische Fußballnationalmannschaft
Vancouver Whitecaps
Wormatia Worms
TSV 1860 München
Houston Hurricane
Fort Lauderdale Strikers
Union Solingen
Mazda Hiroshima
Union Solingen
Tennis Borussia Berlin
SV Darmstadt 98
al-Ahli Dschidda
SV Darmstadt 98
Wormatia Worms
Alemannia Aachen
SC Freiburg
Philippinische Fußballnationalmannschaft
Kuala Lumpur City Hall
Südkoreanische Fußballnationalmannschaft (als „Sportlicher Direktor“)
VfL Wolfsburg
1. FC Union Berlin
1. FC Kaiserslautern
CS Sfaxien
FC St. Pauli
CS Sfaxien
TSG 1899 Hoffenheim (als „Sportlicher Leiter“)
SV Darmstadt 98
1. FSV Mainz 05
Tunesische Fußballnationalmannschaft
China U20
China (Liga Scout)
Chinesische Frauennationalmannschaft (Berater)
                                  „Fußball ist mein Leben“, sagt er. Für eine Familie war kein Platz, der Fußball und die Reiselust standen stets an erster Stelle. Ob er das heute bereue? „Dass ich keine Kinder habe, finde ich schon schade“, sagt er. Seit mehr als 20 Jahren lebt er mit seiner Lebensgefährtin in Heppenheim zusammen. „Ich habe sie übrigens über den Fußball kennengelernt.“ Begeistert sei sie nicht, dass er so viel unterwegs ist, meint er und lacht. Krautzun kann nicht anders. Und er ist froh, dass er überhaupt noch kann. Zweimal ist er dem Tod nur denkbar knapp entgangen. Im Juni 2008 überlebte er mit drei gebrochenen Wirbeln einen schweren Verkehrsunfall als Beifahrer auf der Autobahn bei Bensheim. Im Dezember 1988 war er für Pan-Am-Flug 103 von London nach New York gebucht. Dann rief ihn der Präsident von RW Essen, Anton Döbbe, an und bestellte ihn zu Verhandlungen. „Trainer in meiner Heimatstadt, das wäre was, dachte ich mir. Also habe ich die Reise abgesagt.“ Am 21. Dezember 1988 um 19.02 Uhr riss eine an Bord geschmuggelte Bombe alle 259 Insassen über dem schottischen Lockerbie in den Tod. Krautzun war da schon unterwegs zu seiner nächsten Station. RWE rettete ihm das Leben, Trainer sollte er dort aber nie werden.
Mainz 05 China U20
(28.01.2001) (19.04.2005)
  


















   83   84   85   86   87